Vor einem Jahr war es die Tragikomödie im Sport schlechthin. Der Serbe Novak Djokovic wurde trotz Einladung der Veranstalter und (vermeintlich) gültigem Visum an der Teilnahme am Australian Open gehindert und Down Under zur Persona non grata erklärt. Grund: Er verweigerte die Impfung gegen Covid. Die Konsequenz: Er wurde wie ein Verbrecher des Landes verwiesen, verlor die Spitzenposition in der Weltrangliste und wurde in der vermeintlich heilen Tenniswelt zum Geächteten erklärt.
Zwölf Monate später sieht die Welt ganz anders aus. Die Pandemie ist Schnee von gestern und der Impfzwang nur noch dunkle Erinnerung. Und Djokovic spielt in Melbourne wie zu seinen besten Zeiten und vollendet mit einem Dreisatzsieg im Final gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas seine triumphale Rückkehr nach Australien. Damit zieht er mit seinem 22. Grand-Slam-Titel mit Rekordhalter Rafael Nadal gleich.
Wie viel ihm dieser Sieg bedeutet, wird nach dem verwandelten Matchball ersichtlich: Djokovic klettert wild jubelnd in seine Box, sinkt von seinen Emotionen überwältigt zu Boden und weint hemmungslos. Mit ihm feieren seine Fans – und auch viele neutrale Beobachter. Nun ist der beste Tennisspieler der Gegenwart wieder dort, wo er hingehört: an der Spitze der Weltrangliste.
Tennis interessiert mich nicht die Bohne. Aber Djokovic hat den australischen Coronafaschisten und Impferpressern so richtig schön den Mittelfinger gezeigt und das wärmt mein Herz!
Nach meiner Erinnerung hat Djokovic versucht, sich durchzumogeln und ist dabei erwischt worden. Er scheint genauso behandelt worden zu sein, wie andere auch. Ich habe selbst nicht an diesem gentechnischen Großexperiment teilgenommen und musste auch Nachteile ertragen. In meinen Augen haben Politiker, Funktionäre, Konzernchefs, Mediziner versagt. Insofern sympathisiere ich mit ihm. Das Spiel habe ich nicht gesehen. Ich bin froh und dankbar, dass er Rückgrat gezeigt hat und gratuliere herzlich.
ungeimpft...und er lebt noch...ein Wahnsinn..kann sogar Tennis spielen :-)