«Sehr geehrter Herr Merz, mit Fassungslosigkeit», so schreiben Anna Ohnweiler und Jutta Shaikh vom Vorstand der Vereinigung «Omas gegen rechts» an den CDU-Kanzler in Spe Friedrich Merz in einem offenen Brief, man habe dessen Anfrage zur Finanzierung von NGO zur Kenntnis genommen.
«Wir haben keine staatlichen Gelder erhalten», schreiben die Omas und weiter: «Ihre Anfrage basiert auf unhaltbaren Behauptungen. Dass Sie unseren Verein Omas gegen rechts e.V. in Ihrer Anfrage aufgeführt haben, zeigt deutlich, dass Sie sich nicht die Mühe gemacht haben, Ihre Informationen zu überprüfen.»
Omas gegen rechts ist eine Organisation, die 2017 nach eigener Darstellung als «parteiunabhängige» Bürgerinitiative in Österreich gegründet wurde, seitdem zahlreiche Ableger in deutschsprachigen Ländern ins Leben rief und immer wieder durch Demonstrationen sympathischer älterer Damen gegen sogenannte Rechtspopulisten auf sich aufmerksam macht.
Die Fassungslosigkeit dürfte jetzt aber eher auf Merz’ Seite liegen: Denn mit der Wahrheit nehmen es die Omas nicht so genau.
Laut Antwort der Parlamentarischen Staatsekretärin im Innenministerium Rita Schwarzelühr-Sutter auf eine entsprechende kleine Anfrage der AfD bekamen «Omas gegen rechts» während der Zeit der Ampelregierung 5000 Euro. Nicht viel, aber das Geld reichte, um Aktionen in Buxtehude zu organisieren, geht aus der Antwort der Staatsekretärin hervor.
Damit nicht genug: Buxtehude liegt um die Ecke von Hamburg, der Heimat von Noch-Kanzler Olaf Scholz. Da passt es, dass das Geld ausnahmsweise direkt aus dem Kanzleramt floss, was ein ziemlich einmaliger Vorgang ist.
Der 66-jährige Kanzler selbst war offenbar von den Omas so angetan, dass er für sie die Kanzleramts-Schatulle öffnete.
Bei aller Fassungslosigkeit: Es sieht so aus, als sei die Buchführung des Kanzleramts ordentlicher als die der Omas. Immerhin.
Merz darf sich unter gar keinen Umständen auf diese Debatten einlassen, weder von einzelnen Vorfeldorganisationen (wie den OGR) noch von Lars Klingbeil oder Ricarda Lang. Er hat, in unser aller Namen und Interesse, nach Transparenz und Aufklärung der vielfältigen Verflechtungen innerhalb der linken politischen Propagandaarbeit verlangt, nicht mehr und nicht weniger. Wer das empörend findet, bestätigt jeden einzelnen finsteren Verdacht, den wir gegenüber diesen Machenschaften haben.
Omas gegen Rechts - sind das die mit dem 6. Booster? Wenn ja: Auffrischung fällig.
Ich habe erhebliche Bedenken, ob es sich bei den "Omas" tatsächlich um solche handelt. Die haben so gar nichts von der knuffigen Omi in der Kittelschürze, die immer nach Waffeln und Gemütlichkeit duften. Um Franz-Josef Strauß zu zitieren: Man muss sich die Gestalten bloß ansehen! Verbitterte Kinder- und Enkellose, linke Öko-Tanten mit grimmigen Gesichtern, die nix Besseres zu tun haben als staatsfinanziert ihre schlechte Laune zu verbreiten. Richtige Omis spielen hingebungsvoll mit ihren Enkeln.