Ursula von der Leyen hält sich zugute, aus einer gutbürgerlichen Familie zu stammen.
Mit Hausmusik, Knicks und Diener, und immer schön «bitte» und «danke» sagen. Etepetete. Was man «gute Kinderstube» nennt.
Aber irgendwann kam ihr das Benehmen abhanden. Sie führt sich auf wie eine Primadonna: eingebildet, eingeschnappt, zickig.
Als Präsidentin der EU-Kommission gehört es zu ihren Aufgaben, weltweit Wahlgewinnern zu gratulieren. Umso mehr gilt dies für ihre 27 Schäfchen, die Mitglieder der Union.
Aber nicht für schwarze Schafe. Ungarns Viktor Orbán wartete vergeblich auf Glückwünsche aus Brüssel. Von der Leyen rührte sich ebenso wenig wie Ratspräsident Charles Michel.
Nur Grobiane und schlechte Verlierer verweigern Siegern die Gratulation.
Verlierer? Sollten von der Leyen und Michel qua Amt bei nationalen Wahlen nicht unparteiisch sein? Dumme Frage. Vergessen Sie’s!
Übrigens: Olaf Scholz hat zur Wiederwahl gratuliert. Dem maltesischen Premierminister. Was dachten Sie?
Putin gratulierte Orban. Der wurde gewählt, weil er für Familien und Kinder handelt. Wenige wissen, arabische Länder, wie der Oaman, machen das auch. Hier handelt man gegen heimische Familien und für Entfremdung im eigenen Land. Z.B. dort, wo unter 100 jungen Schülern gerade mal ein deutschstämmiges ist. Orban nicht zu gratulieren zeigt mir eine Art Verkommenheit, die entsetzt. Von einer Dame, die vor Amtseinführung in München in einer rhetorischen Pause mal lange auf Appluas werden musste.
Orban wird sich sicher freuen, dass ihm UvdL keine Post mehr schickt, Checks reichen schliesslich vollkommen und die können direkt an die ungarische Nationalbank gehen.