Die Bundesregierung hat ein weiteres Waffenpaket im Wert von 1,4 Milliarden Euro für die Ukraine geschnürt. Zu den geplanten Lieferungen zählen laut Informationen des Spiegels zwanzig Marder-Schützenpanzer, Munition für den Flugabwehrpanzer Gepard, Drohnen sowie umfangreiche Ersatzteilpakete für bereits gelieferte Waffensysteme wie den Leopard-Panzer und die Panzerhaubitze 2000. Trotz knapper Haushaltsmittel sollen diese Waffenlieferungen noch in diesem Jahr auf dem Gefechtsfeld eingesetzt werden.

Das Paket ist das Ergebnis intensiver Beratungen zwischen dem Verteidigungs- und dem Finanzministerium. Verteidigungsminister Boris Pistorius hatte auf die zunehmende Dringlichkeit hingewiesen, da die ukrainische Armee mit grossen Munitions- und Ersatzteilengpässen zu kämpfen hat. Die Finanzierung wird durch eine Mischung aus bereits eingesammelten Geldern zur Stärkung der ukrainischen Flugabwehr und Einsparungen beim Bundeswehr-Haushalt ermöglicht.