Das betrifft – in einem extra dafür geschaffenen Portal, «Berliner Register» genannt – antidemokratische Äusserungen, Sexismus, Rassismus, Proteste gegen das Gendern und rechtsextreme Sprüche (interessanterweise keine linksextremen). Strafrechtliche oder politische Folgen hat das ganze allerdings nicht.
Die Berliner Boulevardzeitung B.Z. hat das Portal unlängst getestet – mit der Falschmeldung: «In Wilmersdorf wurden zwei Aufkleber entdeckt und entfernt, die sich gegen gendergerechte Sprache richteten.» Das wurde vom Portal ohne Prüfung übernommen und publiziert.
Die B.Z. hat den Test gemacht. «Vielen Dank für die Rückmeldung. Wir haben den Vorfall jetzt aufgenommen. Hier ist ein Link zum Eintrag in unserer Chronik.» Die Schlussfolgerung der B.Z.: Jeder kann sich einen Vorfall ausdenken – und der landet dann im Register.
Der Berliner Senat unterstützt das Projekt allein in diesem Jahr mit 900.000 Euro – aus Steuergeldern. Da es das Portal schon seit 2016 gibt, lässt sich ausrechnen, wie viele Steuermittel dafür schon verpulvert wurden. Integrationssenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) verteidigt die Dokumentation: «Eine Gesellschaft kann nur gegen Rassismus, Antisemitismus und andere Formen der Menschenverachtung vorgehen, wenn sie diese Verstösse sichtbar macht.»
Kritiker bezeichnen das Ganze als «Petz-Register», zumal es häufig Meldungen enthält, die unter freie Meinungsäusserung fallen.
Der Schriftsteller und Germanistik-Professor Hoffmann von Fallersleben – Schöpfer der deutschen Nationalhymne – wusste schon Mitte des 19. Jahrhunderts: «Der grösste Lump im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant.»
papas71 sagt: Wer denkt sich bloß einen solchen Schwachsinn aus? Das sind die selben,die auch die sportlichen Wettbewerbe aus den Schulen verbannt haben, die das Gendern gut finden, obwohl der Rat der D. Rechtschreibung es als völlig falsch bewertet.Diese LGBTQ ist eine einzige Katastrophe. Es ist wirklich nicht mehr schön in Deutschland zu leben, zumal dieses Land uns wahren Deutschen langsam fremd wird, die Kultur zerstört wird. Die Regierung lügt, das die Balken biegen und jetzt noch die Verfassung ändern
hgvord sagt: Solche Denunziationsportale muss man mit ihren eigenen Waffen schlagen, wie es auch die BZ vorgemacht hat. Also flutet das Portal mit ausgedachten Vorfällen. Zum Nachprüfen fehlen ihnen die Zeit und die Mitarbeiter, und wenn sie alles ungeprüft übernehmen wie bis anhin, ist die Glaubwürdigkeit schnell dahin.
klaus keller sagt: "Wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein!", ist die Aufforderung eines bekannten Aktivisten aus Nazareth. Ich gebe aber zu das eine unfähige Justiz den klugen Mann später kreuzigen lies. Das christliche Abendland basiert auch auf dem römischen Recht, ist also offensichtlich Schizophren. Was den Vorteil hat das wir uns entscheiden können, wessen Ratschlag wir folgen. SPD oder Jesus? Ich bin nicht religiös, mir ist letzterer sympathischer.
Gŕüezi Unabhängigkeit Kritisch Gut gelaunt sagt: Denunziantenportale sind eine Form von Staats- Scharia. Der Bürger wird unter den Schleier" Selberdenken verboten " und "Faschismus des reinen Verdachts der verbotenen Handlung " gestellt, während die Regierung im letzten Jahrzehnt Billionen fehlinvestiert hat. Die Klimarettungssteuer fließt in dunkle Kanäle , Asyl ist das Recht auf illegale Asylpraktiken, Deutschland zahl..Die Denunziation soll das Denken und Handeln blockieren.Fiatmoney- Totalitärer Opportunismus des Verkaufs an den Ausverkauf
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Walter Hollstein 
joscha 
kostas 
ClaudiaCC 
freigeist 
ahomehill
Eine Selbstanzeige beim Berliner Register wegen sexistischer Belästigung einer Pflanze: Ich habe heute einen Salat angemacht.
Wie im 3. Reich machen sie begeistert mit, Menschen zu denunzieren. Pfui
Da die teuren Portale schon einmal da sind empfehle ich regen Gebrauch davon zu machen. Die Leute wollen beschäftigt werden. Also melden wir ihnen doch Diskreminierungen, natürlich auch die des "alten weissen Mannes".