Die USA wollen eine weniger konfrontative Sprache gegenüber Russland durchsetzen. US-Aussenminister Marco Rubio erklärte am Montag vor Journalisten, dass Washington beim bevorstehenden G7-Aussenministertreffen in Kanada darauf drängen werde, feindliche Rhetorik zu vermeiden. «Wir denken, dass feindliche Sprache es manchmal schwieriger macht, Konfliktparteien an den Verhandlungstisch zu holen», so Rubio.

Dabei gehe es nicht darum, sich auf eine Seite zu stellen, sondern eine diplomatische Lösung zu ermöglichen. «Wir können keine Erklärung unterstützen, die nicht mit unserer Position übereinstimmt, beide Seiten an den Verhandlungstisch zu holen», betonte der US-Aussenminister. Die übrigen G7-Staaten hätten in dieser Frage eine andere Haltung, doch die USA seien die einzigen, «die in der Position zu sein scheinen, Verhandlungen möglich zu machen».

Das G7-Treffen der Aussenminister findet am Mittwoch in Kanada statt.