In seiner Wohnung gewährte Stéphane Courtois der Weltwoche sein erstes Interview mit einer deutschsprachigen Zeitung über sein neues Buch «Schwarzbuch Putin», es erscheint Ende Januar.
Hier hatte ihn Jürg Altwegg schon vor 25 Jahren besucht, als der Pariser Historiker sein «Schwarzbuch der kommunistischen Verbrechen» veröffentlichte: Stalin, Mao, Pol Pot.
Gemeinsam nahmen sie an Diskussionen teil – in Hamburg mit dem späteren Bundespräsidenten Joachim Gauck und dem Historiker Hans-Ulrich Wehler.
«Ich spreche Kommunistisch», sagt Courtois über seine Vergangenheit als Maoist: «Den Totalitarismus hat Lenin erfunden.» Putin situiert er in dieser Genealogie.
Das ausführliche Gespräch lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Weltwoche.
Jeder Mensch kann forschen & dann als Forscher bezeichnet werden, also auch jemand der einseitig bestimmten Lagern oder Netzwerken dient. Alleine der Umstand, daß eine Person forscht, bedeutet also, auch wenn Nicht-Akademiker dies wohl oft anders verstehen, noch lange nicht, daß derjenige bei seinen Arbeiten auch wissenschaftlichen Maßstäben gerecht wird. Courtois ist nicht obejektiv, er ist nicht neutral, er dient nicht der Menschheit oder der Wissenschaft, sondern sich & seinen Unterstützern.
es gibt doch schon meterweise «Schwarzbu(e)ch(er) Putin» die das Publikum - zu Lasten einer Beschäftigung mit dem realen Russland und dessen gewachsener Zivilisation - moralisch erregen und gegen Russland in Stellung bringen sollen
Ziemlich banal und infantil diese Vergleiche, die letztlich ja auch auf andere Politiker zutreffen. Letztlich gibt es ja gerade in links-grünen Bereich Leute, die nicht mit einer profunden Karriere aufwarten können und sehr viel gemeinsam haben mit den Landstreichern. Nichts gegen Landstreicher, selbige haben ja möglicherweise mal eine Ausbildung gemacht und auch abgeschlossen. Bei den Grünen ist das öfters mal ja gar nicht der Fall.