Anzeige
Weltwoche logo

«Putin ist ein politischer Kannibale»: Der Pianist Vytautas Landsbergis führte Litauen Anfang der 1990er Jahre in die Unabhängigkeit. Ein Gespräch über die Kraft der Musik, die Liebe zum Leben und den Widerstand gegen Russland

4 38 133
15.04.2023
Vilnius Budapest 56. Prag 68. Im Januar 1991 scheint sich die Geschichte in Vilnius zu wiederholen. Abermals drohen Moskauer Truppen einen Volksaufstand brutal niederzuschlagen. Wenige Monate zuvor hatte sich Litauen nach fünfzig Jahren Sow ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

4 Kommentare zu “«Putin ist ein politischer Kannibale»: Der Pianist Vytautas Landsbergis führte Litauen Anfang der 1990er Jahre in die Unabhängigkeit. Ein Gespräch über die Kraft der Musik, die Liebe zum Leben und den Widerstand gegen Russland”

  • norjas sagt:

    Die Litauer sind wie die Ukrainer überzogen nationalistisch eingestellt. Mit der Unabhängigkeit von Litauen wurde den russischstämmmigen Bürgern(gut 25 % der Bevölkerung) in Litauen die litauische Staatsbürgerschaft verweigert wurde. Sie erhielten zwar einen litauischen Pass, aber ohne Staatsangehörigkeit. Erst durch den Beitritt in die EU mussten sie sich von dieser üblen Masche lösen. Hier hat die EU wenigsten ein Mal was Positives bewirkt.

    2
    1
  • barfussdoktorin sagt:

    Danke für das sehr interessante Interview. Allerdings ist die Sicht von Landsbergis scheuklappenartig eingeengt. Auf Fragen des Interviewers, die ihm nicht passen, geht er gar nicht ein. Seiner Botschaft am Ende: „Seid Menschen”, gebe ich vollkommen recht. Wo aber bleibt seine Menschlichkeit, wenn er sich für das Leiden der russischstämmigen Menschen in der Ukraine und das Sterben der jungen Männer auf beiden Seiten der Front offensichtlich nicht interessiert? Damit für mich kein Held, leider.

    4
    1
  • bupsi sagt:

    Sehr aufschlussreich, die Meinung eines ehemals Betroffenen, der einen (entscheidenden) heroischen Akt gesetzt, es aber versäumt hat, die einstmals passende Brille zu wechseln. Seine Einschätzung der Rolle Putins, die Quasi-Leugnung der "Jelzin-Katastrophe" als Beispiele.
    Die Lehre daraus: "Frage einen Betroffenen, der weiß es am besten" taugt selten zur Wahrheitsfindung, wie ja auch der Arzt den Zustand d. Patienten meist (nicht immer!) besser kennt als letzterer.

    4
    1
  • stimmederväter sagt:

    Leider sind die Balden nur noch wenig realistisch. Sie haben aus der Geschichte nichts gelernt, sind einfach nur Russenhasser und überhören die Bindung zu den Amerikanern, ähnlich wie die Polen, ohne jedes Maß.
    Eines schönen Tages werden sie als einer der Hauptvasallen der Amis auf den Boden der Tatsachen zurückkehren.

    6
    1

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche - das ist die andere Sicht!

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.