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Die Litauer sind wie die Ukrainer überzogen nationalistisch eingestellt. Mit der Unabhängigkeit von Litauen wurde den russischstämmmigen Bürgern(gut 25 % der Bevölkerung) in Litauen die litauische Staatsbürgerschaft verweigert wurde. Sie erhielten zwar einen litauischen Pass, aber ohne Staatsangehörigkeit. Erst durch den Beitritt in die EU mussten sie sich von dieser üblen Masche lösen. Hier hat die EU wenigsten ein Mal was Positives bewirkt.
Danke für das sehr interessante Interview. Allerdings ist die Sicht von Landsbergis scheuklappenartig eingeengt. Auf Fragen des Interviewers, die ihm nicht passen, geht er gar nicht ein. Seiner Botschaft am Ende: „Seid Menschen”, gebe ich vollkommen recht. Wo aber bleibt seine Menschlichkeit, wenn er sich für das Leiden der russischstämmigen Menschen in der Ukraine und das Sterben der jungen Männer auf beiden Seiten der Front offensichtlich nicht interessiert? Damit für mich kein Held, leider.
Sehr aufschlussreich, die Meinung eines ehemals Betroffenen, der einen (entscheidenden) heroischen Akt gesetzt, es aber versäumt hat, die einstmals passende Brille zu wechseln. Seine Einschätzung der Rolle Putins, die Quasi-Leugnung der "Jelzin-Katastrophe" als Beispiele.
Die Lehre daraus: "Frage einen Betroffenen, der weiß es am besten" taugt selten zur Wahrheitsfindung, wie ja auch der Arzt den Zustand d. Patienten meist (nicht immer!) besser kennt als letzterer.
Leider sind die Balden nur noch wenig realistisch. Sie haben aus der Geschichte nichts gelernt, sind einfach nur Russenhasser und überhören die Bindung zu den Amerikanern, ähnlich wie die Polen, ohne jedes Maß.
Eines schönen Tages werden sie als einer der Hauptvasallen der Amis auf den Boden der Tatsachen zurückkehren.