Nie war der Westen stärker als heute. Schulter an Schulter mit den USA bietet er den Mächten der Finsternis die Stirn.
Das erzählt man uns jedenfalls tagein, tagaus.
Wie kommt es dann, dass die Opec die Ölförderung reduziert?
Wie kommt es dann, dass die Mullahs Frauen niederknüppeln?
Und wie kommt es, dass Nordkorea Raketen über Japan segeln lässt?
Ein Teil der Welt tanzt dem alten Papa Joe auf der Nase herum.
Was zur Frage führt: Hätte sie das unter Donald Trump auch getan?
Vermutlich nicht. Er hatte Kim ebenso im Griff wie den Saudi MBS und den Chinesen Xi.
Sogar mit Putin wusste er umzugehen. Hätte es mit Trump einen Krieg in der Ukraine gegeben?
Unter Trump genossen die USA Respekt. Nicht bei Medien und Diplomaten, aber dort, wo es zählt: In den Etagen realer Macht.
Biden geniesst diesen Respekt nicht. Nur seine Vasallen in Europa, Japan und Australien huldigen ihm.
Warum? Ganz einfach: Er gilt als links, und er ist nicht Trump.
Das muss doch reichen in einer existenziellen Krise.
Man hat Trump mehr oder weniger unverhohlen vorgeworfen, mit Putin zu kuscheln. Ich denke, bei einem US-Präsi, der in Putin nicht den Gottseibeimir sieht wäre es im Ukrainekrieg nicht so weit gekommen. Insofern stimme ich Herrn Koydl da unumwunden zu - auch wenn ich mir nicht sicher bin, um wie viel größer die Autorität der USA damals gegenüber heute waren. Im übrigen spricht die Geschichte eine deutliche Sprache - man schaue sich nur die Welt heute gegenüber dem Zustand vor einigen Jahren an.