2022 gaben 16,6 Prozent der Schweizer Wohnbevölkerung an, innerhalb der letzten fünf Jahre rassistisch diskriminiert worden zu sein. Dies zeigen die Daten der Fachstelle für Rassismusbekämpfung des Bundes (FRB). 2020 waren es noch 18,9 Prozent. Was eine Abnahme von 2,3 Prozent bedeutet.
Nur: Die eigentlich erfreuliche Nachricht wird vom Schweizer Fernsehen sogleich relativiert. Marianne Helfer, Leiterin der FRB, sagt im SRF, es handle sich bei der Abnahme wohl eher um einen «Ausrutscher» als einen Wendepunkt. Rückblickend sei der Trend seit 2010 klar gestiegen.
Der Blick ignoriert die Abnahme fast gänzlich. Er verweist lediglich darauf, dass 2020 die Diskriminierung am höchsten gewesen sei. Von Abnahme oder Trendwende ist nirgends die Rede.
Statt sich über Positives zu freuen, wird weiterhin über die weite Verbreitung des Rassismus in der Schweiz berichtet.
Wenn man einen Asylbeberber fragt, ob er rassistisch diskriminiert worden ist, wird er wohl nicht nein sagen. Das gehört zum Geschäftsmodell.
Über den rotgrünen Gesinnungs- und Meinungsrassismus wird natürlich keine Statistik geführt. Sie wäre vernichtend.
Das Thema ist langsam ausgelutscht.