Wer erinnert sich an «Russia-Gate»? Hillary Clintons Vorwurf, Trump habe 2016 mit den Russen konspiriert und sei mit Moskaus Hilfe ins Weisse Haus marschiert?

Der Vorwurf der Russland-Verschwörung hat Trumps Präsidentschaft überschattet. Deshalb ist die Klärung der Hintergründe von grosser Wichtigkeit.

Bereits 2019 hat die Mueller-Kommission nach zweieinhalb Jahren Suche keinen einzigen Hinweis für eine Kooperation Trumps mit Moskau gefunden.

Nun hat John Durham seinen Report über die Rolle des FBI vorgelegt. Ganze vier Jahre hat er im Auftrag von Generalstaatsanwalt William Barr geforscht. 306 Seiten dick ist der Schlussbericht.

Sein vernichtendes Verdikt: Die FBI-Untersuchung der angeblichen geheimen Absprachen zwischen Trump und Russland entbehrte jeglicher Grundlage und hatte «gravierende Mängel».

Die Haltung des FBI war voreingenommen, das Bundesamt war gegen Trump eingestellt, und es agierte selektiv. «Das FBI hat wesentliche Informationen, die das Narrativ einer geheimen Beziehung zwischen Trump und Russland nicht stützten, ausser Acht gelassen oder absichtlich ignoriert», schreibt Durham.

Hillary Clinton liess ein Dossier mit «Beweisen» für eine Trump-Russland-Verschwörung zusammenstellen, basierend auf Lügen und Erfindungen. Ihre Wahlkampagne und die Demokratische Partei bezahlten. Clintons Sekundanten fütterten das «Fake Dossier» dem FBI. Und dieses schnappte den Köder willig auf.

«Eine objektive und ehrliche Bewertung dieser Informationsstränge hätte das FBI dazu veranlassen müssen, nicht nur die Voraussetzungen [für die Untersuchung] zu hinterfragen, sondern auch darüber nachzudenken, ob das FBI für politische oder andere Zwecke manipuliert wurde. Leider war das nicht der Fall», heisst es im Durham-Bericht.

Während das FBI Trump nachjagte, liess es gegenüber Clintons tatsächlichen Vergehen Milde walten: ihre Einkassierung von ausländischen Wahlkampfspenden in Höhe von Hunderten von Millionen Dollar während ihrer Amtszeit als Aussenministerin. Clintons Handhabung von offiziellen Akten über ihren Privatserver. Clintons gefälschte «Beweise» für Trumps Verschwörung mit Russland. Überall das gleiche Muster: Das FBI liess sich von den Demokraten – und gegen Trump – einspannen.

Mit anderen Worten: Die Kampagne der Demokraten und das FBI haben 2016 aktiv zugunsten von Hillary Clinton und gegen Trump agiert. Genauso wie sie es 2020 wieder taten, zugunsten von Joe Biden.

Ein anderer roter Faden zieht sich von 2016 bis heute: Wenn offizielle Untersuchungen die Fakten über die manipulativen Methoden der Demokraten und das parteiische Vorgehen der Behörden an den Tag bringen, werden sie von den Medien kleingeschrieben oder komplett ausgeblendet.

Wie formulierte es Durham in seinem Report? «Das FBI hat wesentliche Informationen, die die Darstellung nicht stützen, ausser Acht gelassen oder absichtlich ignoriert.»

Das gilt wortwörtlich für das Gros der Medien, wenn Trump im Spiel ist.