Da schau her. In der Süddeutschen Zeitung sitzen doch noch immer die zuverlässigsten Transatlantiker. Auf die ist Verlass, denen kann die US-Administration zustecken, was ihr an den Deutschen missfällt.

Vor allem an deren Kanzler. Auf den sei gar kein Verlass, meldet das Münchner Blatt unter Berufung auf Tipps aus Washington.

Verteidigungsminister Lloyd Austin und Sicherheitsberater Jake Sullivan seien im Gespräch mit deutschen Partnern sehr deutlich, sprich laut geworden.

Es geht natürlich um die Weigerung von Olaf Scholz, deutsche Leopard-Panzer an die Ukraine zu liefern.

Wie lange wird Scholz dem Druck standhalten? Auch in seiner eigenen Koalition sind ihm schon Grüne und FDP von der Fahne gegangen. Nur die SPD hält noch zu ihm.

Die Panzer sind beschlossene Sache. Für Scholz gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder er knickt ein und verliert das Gesicht, oder er verschwindet von der Bühne.

Ein regime change in Berlin wäre ein Kinderspiel. Mit CDU-Chef Friedrich Merz steht ein nibelungentreuer transatlantischer Alternativ-Kanzler bereit. Er kann mit Habeck und Lindner, und die mit ihm.

Und wie wird man Scholz los?

Zufällig sind eben neue Dokumente zum Cum-Ex-Skandal aufgetaucht, in den er verwickelt sein soll. Er muss noch mal vor den Untersuchungsausschuss.

Aber das ist eine ganz andere Geschichte.