Nach den Nationalratswahlen wurden Experten nicht müde zu betonen, dass die Schweiz einen «Rechtsrutsch» erlebt habe.

Dann mussten die Resultate vom Bundesamt für Statistik peinlicherweise korrigiert werden – und SP und Grüne standen plötzlich besser, FDP und SVP schlechter da.

Die Entscheidung, was vom Mini-Rechtsrutsch und ob überhaupt etwas übrig bleibt, fällt an diesem Sonntag.

In den Deutschschweizer Kantonen Solothurn, Aargau und Zürich kämpfen die drei SVP-Bewerber Christian Imark, Benjamin Giezendanner und Gregor Rutz um ein Mandat im Ständerat.

Scheitern alle drei, würde das Gerede vom Rechtsrutsch endgültig obsolet. Auch der Wahlerfolg der Volkspartei müsste stark relativiert werden.

Setzen sie sich hingegen durch, hätte die Rechtspartei auch in der kleinen Kammer eine echte Verstärkung und eine schlagkräftige Truppe zusammen.

Der 19. November ist für die SVP deshalb durchaus ein Schicksalsdatum.