Italien und Spanien haben sich skeptisch gegenüber einem Vorschlag der EU-Aussenbeauftragten Kaja Kallas gezeigt, die Militärhilfe für die Ukraine zu verdoppeln. Laut einem Bericht von Reuters soll die Unterstützung auf vierzig Milliarden Euro steigen, doch Rom und Madrid halten eine Entscheidung für verfrüht.

Italiens Aussenminister Antonio Tajani betonte, das weitere Vorgehen hänge von den Gesprächen zwischen Moskau und Washington ab. Zudem müsse Italien eigene Verteidigungsausgaben priorisieren.

Der spanische Aussenminister Jose Manuel Albares verwies darauf, dass Spanien bereits eine Milliarde Euro für Kiew bereitgestellt habe.

Auch Frankreich äusserte Bedenken, während Länder aus Nordeuropa den Vorschlag stark unterstützen.

Ungarn und die Slowakei lehnten zusätzliche Ukraine-Hilfen kategorisch ab.