Die Zahl der «News-Deprivierten», also jener Menschen, die keine News lesen, liegt im Jahr 2022 bei 38,5 Prozent und erreicht damit einen neuen Höchststand.
Das stellt das Zentrum für Öffentlichkeit und Gesellschaft an der Universität Zürich in seinem aktuellen «Jahrbuch der Medienqualität» fest.
Die Publikation zeigt zudem, weniger als die Hälfte der Schweizerinnen und Schweizer vertraut den Medien. Die Herausgeber vermuten darin den Rückgang am Medienkonsum.
Mitunter ein Grund könnte auch das Überangebot an Informationen im Netz sein.
Die Herausgeber der Studie erfassen den Schweizer Medienkonsum auf der Grundlage von rund 3400 Online-Interviews seit 2009. Untersucht werde die Nutzung von journalistischen, aber auch sozialen Medien.