Die Sonntagszeitung griff gestern ein Thema auf, das vermeintlich schon lange vom Tisch war: Die Integration von Ausländern aus bildungsfernen Kreisen verläuft offenbar weit weniger problemlos als bisher angenommen.
Hintergrund der Theorie ist eine massive Zunahme von sexuellen Übergriffen in Sekundarschulen der Leistungsstufe B und C.
Der Leiter der Studie, der Kriminologe Denis Ribeaud, spricht von einer «Verdreifachung» der sexuellen Gewalt gegenüber Mädchen im bildungsfernen Milieu – kann dies aber nicht richtig erklären: «Dass die Steigerung gerade bei schweren Formen der sexuellen Belästigung bei den Sek-B-Schülerinnen so deutlich ausfällt, hat mich überrascht. Auch wenn es früher schon Unterschiede gab, weil in der Sek B ‹schwierige› Jugendliche aus belasteten Verhältnissen übervertreten sind, so hat sich der Unterschied zu anderen Schultypen nochmals stark verschärft.»
Zu erklären ist das Phänomen wohl durch die wachsende Abschottung dieser mehrheitlich ausländischen Schülergruppen. Sie verkehren in einem Umfeld, das von den patriarchischen Gedanken aus ihren Heimatländern geprägt ist und ein veraltetes Frauenbild pflegt. Kommt dazu, dass sich diese «Bubble-Bildung» durch die sozialen Netzwerke noch verstärkt.
Gefordert wären eigentlich die Lehrpersonen – doch die sind durch ihren Alltag schon genug belastet und können nicht noch erzieherische Aufgaben übernehmen.
Das Problem ist akut – und es dürfte sich weiter verschärfen. Studienleiter Ribeaud nennt einen möglichen Lösungsansatz: eine bessere Durchmischung der Schulklassen und eine Verhinderung der ausländischen Monokultur an der Basis unseres Bildungssystems.
arouet sagt: Vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich, sagt die Verfassung. Papier ist geduldig. Gesetze werden gegenüber Angehörigen von (tatsächlich oder vermeintlich benachteiligten oder diskriminierten) Minderheiten weniger oft oder weniger streng angewendet, und auch die Mehrheit der Medienschaffenden und der Durschnittsbürger möchte gegenüber Angehörigen von Minderheiten nicht so streng sein wie gegenüber Angehörigen der Mehrheitsgesellschaft. Aber so verfestigen sich die Unterschiede wohl erst recht.
onckel fritz sagt: Integration ist eine Bringeschuld, für die die Einwanderungswilligen dann um Hilfe bitten können, Sexuelle Belästigung mit anderer Kultur zu erklären geht m.E. am Thema vorbei, da die Täter in ihren Heimatländern vermutlich strenger bestraft würden, als hierzulande. Überall werden „safe spaces“ für die „Generation Schneeflocke“ verlangt, warum nicht in dieser konkreten Bedrohungssituation reine Mädchenklassen bzw. Mädchenschulen, selbstverständlich mit gleichen Anforderungen, wie für Jungen?
onckel fritz sagt: Angesichts teils gescheiterter Integration und mangelnden Möglichkeiten(?) oder politischem Willen(?) nicht Integrationswillige auszuschaffen, sehe ich im Interesse der Mädchen leider nur diesen Rückschritt, wenn es denn einer ist. Koedukation funktioniert offenbar nur, wenn alle gewillt sind, sich an Grundregeln der Zivilisation zu halten. Nebenbei: Sollen die Kinder allen Ernstes mit diesen Masken Sport treiben?
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Thomas Renggli 
lilith
Integration von Ausländern/Migranten, auch derjenigen mit einem z.B. deutschen Pass, ist Deren Bringe-Pflicht!
Vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich, sagt die Verfassung. Papier ist geduldig. Gesetze werden gegenüber Angehörigen von (tatsächlich oder vermeintlich benachteiligten oder diskriminierten) Minderheiten weniger oft oder weniger streng angewendet, und auch die Mehrheit der Medienschaffenden und der Durschnittsbürger möchte gegenüber Angehörigen von Minderheiten nicht so streng sein wie gegenüber Angehörigen der Mehrheitsgesellschaft. Aber so verfestigen sich die Unterschiede wohl erst recht.
Integration ist eine Bringeschuld, für die die Einwanderungswilligen dann um Hilfe bitten können, Sexuelle Belästigung mit anderer Kultur zu erklären geht m.E. am Thema vorbei, da die Täter in ihren Heimatländern vermutlich strenger bestraft würden, als hierzulande. Überall werden „safe spaces“ für die „Generation Schneeflocke“ verlangt, warum nicht in dieser konkreten Bedrohungssituation reine Mädchenklassen bzw. Mädchenschulen, selbstverständlich mit gleichen Anforderungen, wie für Jungen?