Es ist ein schockierender Wert: Wie die Zeitung Bild berichtet, hat sich die Zahl der sexuellen Übergriffe in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Zählte die Statistik 2013 noch 33.756 Opfer von Sexualdelikten, sind es 2023 schon 62.404. Davon sind 84 bis 86,7 Prozent Frauen.

Fragt sich, welche Ursachen dieser massive Anstieg von Sexualstraftaten hat und warum diese Zahl öffentlich kaum skandalisiert wird. Zeigen Frauen Taten gegen die sexuelle Selbstbestimmung öfter an als damals, oder könnte nicht letztlich vor allem auch die Migration aus zutiefst patriarchal geprägten, frauenfeindlichen Ländern ein Grund für den drastischen Anstieg sein?

In jedem Fall ist es interessant, wie wir gesellschaftlich über sexualisierte Gewalt gegenüber mehrheitlich weiblichen Opfern sprechen. Nämlich gar nicht. Die Meldung rangiert als eine unter vielen. Das ist mehr als nur niederschmetternd und legt den Verdacht nahe, dass man vor allem eine erneute Diskussion über die negativen Konsequenzen der Migration nach Deutschland vermeiden möchte.

Was ist die körperliche Unversehrtheit einer Frau in diesem Land noch wert, wenn so eine Meldung achselzuckend hingenommen wird? Was nützen all die Sonntagsreden über Gleichberechtigung, wenn man als Frau zu bestimmten Uhrzeiten und in manchen Gegenden kaum noch auf die Strasse gehen kann?

Wir diskutieren viel – über gendergerechte Sprache, equal pay, linke Prestigethemen, aber darüber, was die Gleichberechtigung, Freiheit und Sicherheit von Frauen wirklich bedroht, reden wir nicht.

Warum ist es auch und gerade aus feministischer Ecke so still? Weil das Argument, dass die meisten sexuellen Übergriffe in den eigenen vier Wänden stattfinden, bei der Bevölkerung langsam nicht mehr zieht? Weil nichts besser dadurch wird, dass man weiss, dass Gewalt überwiegend vom eigenen Partner ausgeht?

Fakt ist: Es gibt ein zunehmendes Problem mit der Sicherheit von Frauen – und das nicht mehr länger nur bedingt durch das eigene private Umfeld, sondern auch durch fremde Männer im öffentlichen Raum.

Die Migration verändert diese Gesellschaft. Vor allem zum Nachteil von Frauen.