Albanien ist selten in den Schlagzeilen, aber heute blickt Europa auf das Land. Italien hat die erste Gruppe von Migranten in der albanischen Hafenstadt Shëngjin angelandet, wo sie in einem Lager auf ihren Asylbescheid warten müssen.

Ein eigenes Kriegsschiff wurde für den Transport der sechzehn Männer aus Ägypten und Bangladesch aufgeboten. Aber hey, wer schaut schon aufs Geld, wenn’s um eine gute Sache geht.

Eine gute Sache ist der Deal vor allem für Albanien – worauf eine zweite Meldung schliessen lässt, über die merkwürdigerweise nicht so ausführlich berichtet wird.

In Luxemburg nehmen die EU und Albanien heute offiziell konkrete Verhandlungen über einen Beitritt des Landes zur Union auf. Regierungschef Edi Rama wünscht sich eine Mitgliedschaft bis 2030.

Ein Schuft, wer Böses dabei denkt.