In Österreich haben 2023 256.800 Personen mindestens einmal Sozialhilfe empfangen. Hiervon befinden sich 70 Prozent in der Bundeshauptstadt Wien. Wovon wiederum 44 Prozent Asylwerber oder sogenannte subsidiär Schutzberechtigte sind. Insgesamt hat die Zahl im Vergleich zum Vorjahr 2022 um 4 Prozent zugenommen. Ebenfalls aufgrund eines Anstiegs in Wien um 7600 Bezieher, während in den restlichen Bundesländern die Zahl um 1900 abgenommen hat.

Befeuert wurde diese Debatte rund um Zuwanderung ins Sozialsystem von Scheinasylanten durch den Fall einer Familie aus Syrien, welche 4600 Euro netto an staatlichen Leistungen erhält. Was in anderen Bundesländern einige Hundert Euro weniger wären.

Entspannung ist keine in Sicht. 15.245 Anträge auf Asyl wurden 2024 bislang gestellt. 53 Prozent der Antragsteller sind unter achtzehn Jahre alt, 45 Prozent Frauen und 50 Prozent aus Syrien. Der Familiennachzug in das Sozialsystem findet dadurch seine Fortsetzung.

Immerhin beziehen 74 Prozent der Syrer in Wien Sozialhilfe. Neben 72 Prozent der Somalier. Auch bei der Arbeitslosenquote liegen Syrer, Iraker und Afghanen mit 37, 23,5 sowie 21 Prozent an der Spitze der Statistik. Während Österreicher und Deutsche mit 5,3 beziehungsweise 4,5 Prozent das Schlusslicht bilden. Lediglich 4 Prozent der Österreicher beziehen in Wien Sozialhilfe.

Ein Sozialparadies für Migranten aus dem Nahen Osten in der Bundeshauptstadt. Betrachtet man die aktuellen Umfragewerte für Wahlen zum Wiener Landtag, könnte ein Zusammenhang zu einer bewusst herbeigeführten demografischen Wende hergestellt werden. Denn obwohl die FPÖ österreichweit auf Platz eins liegt, können die Freiheitlichen in Wien mit 19 Prozent nicht an die Bestmarken zwischen 2010 und 2015 herankommen.