SPD-Parteivorsitzende Saskia Esken ist nach der brutalen Messerattacke von Solingen pessimistisch. In der Talkshow von Caren Miosga sagte sie: «Gerade aus diesem Anschlag lässt sich, glaube ich, nicht allzu viel lernen.»

Sie begründet ihre Aussage damit, dass der Solingen-Attentäter nicht polizeibekannt war und somit nicht unter Beobachtung stand. Ein 26-jähriger Asylbewerber aus Syrien hatte am Freitagabend in Solingen einen Messerangriff verübt. Drei Personen wurden getötet.

Esken warnt zudem vor einer übermässigen Überwachung der Bevölkerung: «Die Gesamtbevölkerung von weit über achtzig Millionen unter Dauerbeobachtung zu stellen, das ist etwas, was wir uns sehr gut überlegen sollten!» Sie plädierte dafür, die Freiheit nicht zugunsten von Sicherheit aufzugeben. «Das ist nämlich genau das, was der Islamismus auch erreichen will mit diesen Anschlägen: So eine Verunsicherung in unsere Gesellschaft streuen, dass wir unsere Freiheitsrechte aufgeben!»