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Ein Modell für das, was kommen könnte: AfD-Politiker Weidel (l.), Höcke.
Bild: IMAGO/KH / IMAGO/Karina Hessland

Karlheinz Weissmann

Stamm der Verwurzelten

Die AfD ist keine Auferstehung der alten Union, keine Wiedergängerin früherer Rechtsparteien. Sie normalisiert den deutschen Nationalismus, wie es SPD-Vordenker Peter Glotz vorhersah.

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13.12.2024
Am 23. Februar kommenden Jahres wird der Deutsche Bundestag gewählt, und man muss kein Prophet sein, um vorauszusagen, dass eine Partei deutlich besser abschneiden wird als beim letzten Urnengang: die Alternative für Deutschland (AfD). Traut man ...
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11 Kommentare zu “Stamm der Verwurzelten”

  • traugi70 sagt:

    Falls die AfD einen "zu hohen" Stimmenanteil bekommt besteht die Gefahr, dass die Wahl unter fragwürdigem Vorwand für ungültig erklärt wird. (Einmischung Putin, Musk) Steinmeier hat ja sowas durchblicken lassen.

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  • Meinrad Odermatt sagt:

    "Jede Initiative zwecks Demokratieförderung kann auf noch mehr Geld für den «Kampf gegen rechts» hoffen."

    Jetzt mal auf den Punkt: Ohne Eigentum keine Demokratie. Oder wollen Sie demokratisch über Dinge befinden, die Ihnen nicht gehören? "Kampf gegen Rechts" ist aber gerade "Kampf gegen das Eigentum". Gegen Eigentumsansprüche der Bürger in ihrem eigenen Land. Man finde den Widerspruch!

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  • gianni-n sagt:

    ein sehr zutreffender Artikel von Herrn Weissmann!
    Wünschenswert für Deutschland und Europas ist, dass diese neue Realität bei der anstehenden Bundestagswahl zum Tragen kommt. Da soll auch diese Brandmauer zusammenstürzen.
    Sie geht ja nicht nur auf Merkel zurück, sondern auch auf eine Doktrin von Franz Josef Strauß: rechts der CSU dürfe es keine Partei geben. Die kann aber nicht mehr gelten, seit sich CDU und CSU nach links bewegt haben. Strauß würde heute anders denken.

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  • anrowen sagt:

    Dem ist nichts hinzu zu fügen.

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  • frado sagt:

    Für den Fall, dass die AfD eine wirklich kritische Masse werden würde, steht zu befürchten, dass das "rumänische Szenario" greift - ein politisiertes Verfassungsgericht stellt eine russische Einmischung fest, während politisierte Journalisten und Gremien es entsprechend framen. Der anstehende Blackout in D ist ja bereits auch Putins Werk und nicht Resultat der "dümmsten Energiepolitik der Welt". Ansonsten ein toller Artikel!

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  • ZeeOoZwo sagt:

    Ich würde Herrn Weisdmann empfehlen sich einmal ganz genau die Reden zum Misstrauensvotum im Deutschen Bundestag anzuhören. Dort könnte er viel Populismus hören, jedoch nicht von der AFD, sondern von den sich selbst so nennenden Verteidigern der Demokratie.

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  • spaetaberdoch sagt:

    Peter Glotz ist mir noch in sehr guter Erinnerung. Klares Denken und ebenso klare Aussagen zeichneten ihn ähnlich zu Helmut Schmidt aus.
    Dass er das Entstehen einer AfD vorhersagte, verwundert nicht. Es war aus den im Artikel beschriebenen Gründen vorhersehbar - Befreiung aus alten Mustern und Neuaufstellung. Hoffentlich wird dies gelingen.

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  • horstwalter77 sagt:

    Dass auch Karlheinz Weissmann jetzt für die Weltwoche schreibt, ist ein bedeutender Zugewinn. Glückwunsch!

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