Esther Friedli ist eine heimliche Siegerin der Ständeratswahlen.
Im Gegensatz zu den anderen Aushängeschildern, Gregor Rutz, Christian Imark und Benjamin Giezendanner, gelang es der St. Galler SVP-Frau, einen Sitz im Stöckli zu erobern. Und das gleich zweimal.
Zuerst im Mai bei den Ersatzwahlen nach dem Rücktritt von SP-Mann Paul Rechsteiner. Im Oktober schaffte sie dann locker die Bestätigung.
Der Marktwert der Toggenburgerin stieg nach den Flops ihrer Kollegen nochmals stark an. Nimmt ein SVP-Bundesrat den Hut, kommt in der Rechtspartei endgültig niemand mehr um Friedli herum.
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Merke gerade, dass mir Toni und Esther schon etwas ans Herz gewachsen sind. Wäre sicher eine ganz tolle Aufgabe. Aber wollen wir Esther dieses Haifischbecken wirklich zumuten?
Aber natürlich hat Frau Friedli nichts mit "Gender" am Hut. Wir könnten auch sieben Maggie Thatchers im BR haben, aber selbst in England gab es nur eine, die Liz Truss oder wie sie heisst schaffte es nun mal nicht. Deshalb auch bei Friedli aufpassen, dass sie nicht so hoch befördert wird, bis sie dazu nicht mehr fähig genug ist, wie es einige hier der Frau Rickli unterstellten. Fortschritte sind hoffentlich noch möglich.
Frau Friedli dient uns im Moment fast mehr im Ständerat. Würde sie nämlich den SR verlassen, würde mit Garantie wieder irgendein Linker ihren Platz einnehmen. Im Bundesrat wäre hingegen Herr Marcel Dettling ein idealer Nachfolger für den eher farblosen u amtsmüden Parmelin. Dettling würde sich für die Bauern, für die Neutralität, Unabhängigkeit, für ein Ende des Migrationswahnsinns.. einsetzen. Er hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Brunner, der leider nicht interessiert war Bundesrat zu werden.