Die Schweiz wächst europaweit am stärksten. Dabei nimmt die Zuwanderung einen grösseren Anteil ein als der Geburtenüberschuss.

Sogar der Tages-Anzeiger schreibt: «Kein anderes Land in Europa ist in den vergangenen 20 Jahren stärker gewachsen als die Schweiz. Der Treiber der Bevölkerungszunahme zur heutigen 9-Millionen-Schweiz: Einwanderer aus dem Ausland.»

Eine Immobilienfirma hat nun untersucht, für welche Wohngebiete sich die Zuwanderer am liebsten entscheiden. Es sind in erster Linie die Zentren.

Zürich, Genf und Basel verzeichneten den grössten Zuzug von Einwanderern. Wer schon länger in der Schweiz ansässig ist, wählt hingegen Agglomerationsgebiete.

Laut dem Autor der Datenanalyse sei es nur logisch, dass sich Zuzüger für die grossen Städte entschieden. Diese kenne man weltweit, und sie seien die Heimat globaler Firmen, als0 potenzieller Arbeitgeber.

Zudem seien Arbeitsmigranten oft gut ausgebildet und besser bezahlt als das einheimische Personal. Damit könnten sie sich Wohnraum in den teuren urbanen Gebieten leisten.

Umgekehrt kann diese Nachfrage zu einem weiteren Anstieg der Immobilienpreise führen. Zahlen zeigen, dass eine Nettozuwanderung von 1 Prozent über 2 Prozent höhere Mieten auslösen kann.