Trotz angeblich strenger Sparmassnahmen und Gehaltsobergrenzen zahlt der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) einem neuen Spitzenmitarbeiter mehr als erlaubt – mithilfe eines geschickten Teilzeit-Modells. Das zeigen Recherchen der Bild-Zeitung.
Im Zentrum: Peter Parycek (52), früher IT-Berater von Kanzlerin Angela Merkel. Seit März 2025 ist er als «Leiter für Transformation und digitalen Wandel» Mitglied der RBB-Führung. Sein offizielles Jahresgehalt liegt bei 167.000 Euro – bei nur drei Arbeitstagen pro Woche. Hochgerechnet auf eine Vollzeitstelle wären es rund 280.000 Euro – deutlich mehr als die gesetzlich erlaubte Obergrenze von 193.000 Euro für RBB-Führungskräfte.
Die Intendantin Ulrike Demmer selbst verdient etwa 245.000 Euro – Parycek damit faktisch mehr. Ein Verstoss gegen Paragraf 41 des neuen RBB-Staatsvertrags, so Kritiker. Besonders brisant: Der Vertrag erlaubt ihm zusätzliche Tätigkeiten, etwa an einem Fraunhofer-Institut und einer österreichischen Universität.
Die interne Frauenvertreterin des RBB sprach von einer «geschlechterbezogenen Diskriminierung», da Parycek mehr verdiene als die drei weiblichen Mitglieder der Direktion. Auch der Verwaltungsrat segnete den Vertrag ab – trotz gegenteiliger Zielvorgaben und eines angekündigten Personalabbaus in Höhe von 22 Millionen Euro.
Der RBB verteidigt sich: Die Dreitagewoche sei nur eine Mindesttätigkeit, keine Obergrenze. In der Belegschaft wächst dennoch der Unmut über das Signal, das der öffentlich-rechtliche Sender damit aussendet.
Weiter so Deutschland!
Das Ganze zeigt wie sehr man bei den deutschen ÖR Sendern bemüht ist zu sparen u. wie intensiv diese an Strukturänderungen arbeiten. .. So lange es in Deutschland die Zwangsgebühr für diese Schmuddel-Sender gibt, solange diese von Parteien wie SPD/GRÜNE/CDU/ ... in Schutz genommen werden, solange wir sich bei den Lügen-Sendern nichts ändern. .. Weg mit der Zwangsgebühr u. bei denen gehen die Lichter aus !!
Es gibtnur eine Lösung: Geld nicht zur Verfügung stellen. Solange die Quelke sprudelt, werden sie es an Günstlinge verteilen und deren Unterstützung sichern