Russlands Präsident Wladimir Putin sieht sein Land in der Rolle des Vermittlers im eskalierenden Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern, wie verschiedene Medien berichten.

In klaren Worten kritisierte er das Vorgehen der USA im Nahen Osten und äusserte Besorgnis über die Lage der Zivilbevölkerung in Israel und im Gazastreifen.

Putin hat bisher noch keinen direkten Dialog mit der israelischen Regierung aufgenommen. Möglich ist, dass er die bestehenden guten Beziehungen zu Israel nicht unnötig belasten will.

Wie das Schweizer Radio und Fernsehen SRF kommentiert, könne Russland die diplomatischen Kanäle zu Palästina nutzen, um sowohl Israel als auch die Palästinenser an einen Verhandlungstisch zu bringen. Putin könne als «Vermittler und Friedenstaube» auftreten. Der Nahost-Konflikt lenke auch vom Ukraine-Krieg ab.