Die Gemeinde Spreitenbach sagte Roger Köppels 1.-August-Rede ab, weil die Sicherheit vor Ort laut Mitteilung gefährdet war. Dies aufgrund eines anonymen Drohbriefs, der am Freitag bei der Gemeinde eintraf.
In Gipf-Oberfrick konnte der SVP-Nationalrat dann ungestört auftreten. Wie die Aargauer Zeitung berichtet, waren Sicherheitskräfte oder Polizei nicht nötig – die Stimmung sei positiv gewesen. Das Publikum schenkte Roger Köppel tosenden Applaus.
Und dies trotz kritischen Stimmen, die sich vorgängig zu Wort gemeldet hatten: Rolf Schmid von der SP (Bezirk Laufenberg) hatte vor ein paar Wochen zu einer Ukraine-Demo gegen Roger Köppel aufgerufen.
Die SP Kulm wollte ebenfalls seinen Auftritt in Dürrenäsch verhindern. Sie kritisierte die Einladung der Gemeinde und bezeichnete sie als irritierend und zynisch.
Doch auch in Dürrenäsch sei Roger Köppels Rede gut angekommen, vermeldet die Aargauer Zeitung: «Köppel begeistert sein Publikum im Aargau – seine Rede war ungewöhnlich.»
Offen bleibt: Warum konnte in Spreitenbach nicht für die nötige Sicherheit gesorgt werden?