Die Freiheitstrylcher stehen für alles, was eine Mehrheit des Parlaments, der Regierung, der Verwaltung, der Presse und der Intellektuellen in diesem Land ablehnt.
Nämlich Eigenverantwortung, Unabhängigkeit der Schweiz und Nichteinmischung in internationale Konflikte.
Weil sie diese Positionen vertreten, mutierten sie zum Freiwild in Medien.
Ein Kinderschänder, der zufällig bei dieser Gruppe mitgemacht hat, wird tagelang als Pädo-Trychler verunglimpft. Die Hoffnung: Dass auch an den ungeliebten Freiheitstrychlern etwas haften bleibt, wenn man lange genug den Zusammenhang herstellt.
Jetzt sind die Glockenträger an der Sicherheitskonferenz in München aufgekreuzt: Aus ihrer Aussage: «Ich bin nicht im Krieg mit Russland», wurde prompt, sie demonstrierten «für Putin» (Blick), den Kremlherrscher.
Je absurder der Umkehrschluss, desto offensichtlicher das Ziel: diese Leute, gewöhnliche Bürgerinnen und Bürger, um jeden Preis zu diskreditieren. Schliesslich wollen sie weniger Staat, keinen EU-Beitritt und eine neutrale Schweiz.
Was uns allen – Trychlern und Nicht-Trychlern – zu denken geben sollte: Hoffentlich bleibt der Spruch «Ich bin nicht im Krieg mit Russland» für alle Schweizerinnen und Schweizer für alle Zeiten die Realität.