Die kurze Dokumentation des Senders 3sat ist ein Tabubruch. Nach wie vor sind die wenigsten Medien bereit, die Corona-Politik kritisch zu hinterfragen.
In der Sendung kommen Leute zu Wort, die sich während der letzten drei Jahre warnend gemeldet haben, aber ignoriert oder unmöglich gemacht wurden. Sie bezweifelten die Wirksamkeit der Massnahmen und der Impfung und thematisierten mögliche Kollateralschäden.
Ausführlich gezeigt wird, mit welchen markigen Worten Politiker und Journalisten Ungeimpfte für die Lage verantwortlich machten. Eine Behauptung, die längst widerlegt ist. Die Beispiele stammen aus Deutschland, finden sich aber fast überall.
Während der Corona-Zeit gehörte die Bühnen Leuten wie dem deutschen Gesundheitsminister Karl Lauterbach oder dem Virologen Christian Drosten. Bei 3sat kommen nun kritische Geister wie Drostens Berufskollege Hendrick Streeck oder der FDP-Politiker Wolfgang Kubicki zu Wort.
Der Autor Marcus Klöckner kann in dem Beitrag Auszüge aus seinem Buch «Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen» vorlesen. Darin sind Zitate zu finden, mit denen der Hass auf Ungeimpfte gefördert und die Spaltung der Gesellschaft vorangetrieben wurde.
Der Tenor des TV-Beitrags ist klar: Die Corona-Politik gehört politisch aufgearbeitet.
Wow, liebe Kollegen @3sat. pic.twitter.com/lKAPflQZwo
— Tim Röhn (@Tim_Roehn) March 22, 2023
Ich war im Frühling/Sommer 2020 auch sozusagen ein Fan von Hendrik (ohne ck) Streeck. Der wandte sich dann aber zu meiner Enttäuschung auch ganz ordentlich dem Opportunismus zu und befürwortete vehement das Maskentragen und auch die mRNA Behandlungen. Einerseits verständlich, denn sogar dem ebenfalls Masken- und mRNA befürwortenden Prof. Kekulé wurde die Prof. weggenommen, weil er die 2-G Regeln in Frage stellte. Wirkliche Helden sind Dr. Wodarg, Prof. Bhakdi, Prof. Haditsch, Prof. Hockertz usw
Ich erinnere mich noch sehr genau, wie Dr. Hendrick Streeck verhöhnt und ausgelacht wurde. Dieser unerschrockene Virologen verdient die höchste Auszeichnung. Er war es. welcher den Impfskeptikern Mut machte.
Die Aufklärung geht in die richtige Richtung. Dass trotzdem noch immer hässliche Anfeindungen an der Tagesordnung sind, stellt für die Hardliner und Vertreter der Impfpflicht ein schlechtes Zeugnis aus. Ich hoffe, dass die Feden innerhalb der Familien trotz dieser Uneinsichtigen endlich beigelegt werden.