Ein 20-jähriger Afghane soll einen 18-jährigen Sprachschüler aus Polen über fünf Stunden hinweg vergewaltigt haben. Über diese Tat, die sich auf einem U-Bahnsteig in München ereignet haben soll, berichtet die Bild-Zeitung unter Berufung auf Polizeiquellen.

Der Sprachschüler war stark betrunken und hilflos, heisst es. Der Tatverdächtige nutzte die Situation aus und führte wiederholt sexuelle Handlungen am Opfer durch. Stundenlang griff niemand ein, obwohl sich die schreckliche Szene in der Öffentlichkeit ereignete.

Unklar ist, ob die Patrouille, die Wache hatte, etwas Verdächtiges bemerkt hat oder nicht. Tatsache ist, dass der Täter erst in den frühen Morgenstunden von seinem Opfer abliess, dessen Handy raubte und entkam. Das Ganze wurde von Überwachungskameras festgehalten.

Das Opfer begab sich darauf allein nach Hause und erstattete in der Folge Anzeige. Die Polizei konnte den Verdächtigen mithilfe der Ortung des gestohlenen Handys lokalisieren und festnehmen. Der 20-jährige Afghane wurde dem Ermittlungsrichter vorgeführt und befindet sich derzeit in Untersuchungshaft.