Die von den USA gelieferten Abrams-Panzer haben sich für die Ukraine als wenig effektiv erwiesen. Laut der New York Times wurden 19 von insgesamt 31 gelieferten M1-Abrams-Panzern entweder zerstört, schwer beschädigt oder von Russland erbeutet.

Die Panzer galten ursprünglich als potenzieller «Gamechanger» im Krieg gegen Russland. Doch bereits kurz nach ihrer Ankunft an der Front veröffentlichten russische Medien Bilder von zerstörten Abrams-Panzern. Russische Drohnen- und Artillerieangriffe erwiesen sich als besonders effektiv gegen die amerikanischen Kampfpanzer, weshalb die verbleibenden Fahrzeuge mittlerweile von den Frontlinien zurückgezogen wurden.

Schon vor der Lieferung hatten US-Militärs gewarnt, dass die Abrams-Panzer für die ukrainischen Bedingungen ungeeignet seien. Technische Mängel wie empfindliche Elektronik und die enorme Grösse des Panzers machten ihn zu einem leichten Ziel für russische Truppen.

In den vergangenen Monaten präsentierte Russland erbeutete Abrams-Panzer bei Militärveranstaltungen. Experten betonen, die ukrainische Armee habe weiterhin mit Material- und Personalproblemen zu kämpfen.