51 Prozent der Deutschen lehnen den direkten Bezug von Bürgergeld durch ukrainische Kriegsflüchtlinge ab. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage des Instituts Insa hervor, die im Auftrag der AfD-Bundestagsfraktion durchgeführt wurde. Im Gegensatz dazu befürworten lediglich 24 Prozent den unmittelbaren Anspruch der Ukrainer nach ihrer Ankunft. Die übrigen 13 Prozent der Umfrage-Teilnehmer sind unentschieden oder möchten sich zu dieser Frage nicht äussern.

Die Kontroverse entzündet sich an der Entscheidung der Ampelkoalition und der Bundesländer, Ukrainern anstelle der Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz Grundsicherung, das sogenannte Bürgergeld, zu gewähren, schreibt das Online-Portal Nius.de. Kritiker, darunter auch Vertreter der FDP und der AfD, fordern eine Rückkehr zur vorherigen Regelung, die ukrainischen Flüchtlingen geringere Leistungen zubilligt.

Die Ergebnisse zeigen auch regionale Unterschiede: Während im Westen Deutschlands 48 Prozent der Befragten gegen den direkten Bürgergeld-Bezug sind, steigt die Ablehnung in den östlichen Bundesländern auf 68 Prozent.