Im ersten Insa-Meinungstrend nach dem Messerangriff in Aschaffenburg zeigen sich deutliche Veränderungen in der Wählergunst. Der Vorfall, bei dem ein Afghane zwei Menschen – darunter einen Zweijährigen – mit einem Messer tötete, hat die Migration zum zentralen Thema im Bundestagswahlkampf gemacht.

Die Union profitiert – und erreicht mit einem Plus von einem Prozentpunkt wieder 30 Prozent. Auch die AfD gewinnt im Vergleich zur Vorwoche leicht hinzu und liegt bei 22 Prozent.

Demgegenüber verlieren SPD und Grüne jeweils 0,5 Prozentpunkte und fallen auf 15,5 beziehungsweise 12,5 Prozent. Auch die FDP rutscht weiter ab. Die Partei bleibt mit 4,5 Prozent unter der 5-Prozent-Hürde und wäre nicht mehr im Bundestag vertreten. Ähnlich die Linke, die trotz eines leichten Zugewinns von 0,5 Prozent ebenfalls bei 4,5 Prozent bleibt.

Die Partei BSW um Sahra Wagenknecht verliert mit einem Minus von einem Prozentpunkt und liegt bei 6 Prozent.