Die Ukraine habe durch die finanzielle sowie militärische Hilfe der USA ihre Souveränität verloren. Dies sagt Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán. In einem Interview mit dem ungarischen Radiosender Kossuth kritisiert er den Westen, damit den Ukraine-Krieg zu verlängern.

Konkret wirft er den USA vor, in der Ukraine keinen Frieden zu wollen. Orbán: «Würden die Amerikaner wirklich Frieden wollen, dann würde es sofort morgen früh Frieden geben.»

Die ukrainischen Hilferufe empfindet er als aggressive moralische Erpressung. Er folgt damit der Kritik des britischen Verteidigungsministers Ben Wallace, der Präsident Wolodymyr Selenskyj mangelnde «Dankbarkeit» vorwarf. «Wir sind nicht Amazon», sagte Wallace am Nato-Gipfel in Vilnius.