«Wachsende Bevölkerung ist nicht grösster Treiber für Klimawandel»: Unter diesem Titel kommentiert die NZZ vom 12. Juli den am Vortag publizierten Uno-Bericht «World Population Prospects 2022».
Wer im Bericht aber nachliest, stellt fest, dass der Klimawandel darin mit keinem Wort erwähnt wird.
Woher nimmt die NZZ denn diese Schlagzeile?
Der Uno-Bericht veröffentlicht bloss die neuste Statistik des Bevölkerungs-Wachstums in den verschiedenen Weltregionen.
Erfreulich ist die Feststellung, dass Chinas Bevölkerung nicht mehr zunimmt und sich das Wachstum im südasiatischen Raum inklusive Indien stark verlangsamt hat.
Hingegen beschleunigt sich in Subsahara-Afrika das Wachstum weiterhin: Im Jahr 2100 dürfte das Bevölkerungs-Maximum bei knapp 11 Milliarden Menschen erreicht sein.
Erwähnt wird auch, dass die Geburtenrate mit wachsender Bildung und Wohlstand markant zurückgeht. Wohlstand steht aber in direktem Zusammenhang mit der Wirtschaftsleistung und diese wiederum mit Energieverbrauch.
Der Energie-Verbrauch wird also massiv zunehmen, ausser man will diese Länder arm halten. Will man das nicht, muss man ihnen den Gebrauch der kostengünstigsten Energie-Ressourcen erlauben. Und das sind beim besten Willen nicht Solar- oder Windenergie, sondern Kohle, Erdöl und Erdgas.
Der NZZ-Titel wäre nur vertretbar, wenn man die absolute Zahl von Menschen betrachtet, den ärmsten aber verbietet, unsere Standards anzustreben. Sollte man das versuchen, werden sie mit ihren Füssen abstimmen und in wohlhabende Länder migrieren, was ja bereits geschieht.
Sollte in aufstrebenden Ländern das Wirtschaftswachstum mit diktierten Klimazielen behindert werden, wird sich die Migration noch verstärken.
Bei uns generieren diese Menschen dann genauso hohe CO2-Emissionen wie wir. Und die sind rund viermal höher als in den Dörfern südlich der Sahara.
Zu kurz gehupt. Die Zeichen stehen immer deutlicher auf Bevölkerungsschwund, dank Impfung und Wirtschaftskrisen. Ja ich weiss, die 3. Welt ist Hauptreiber der Bevölkerungsexplosion auf der Welt aber auch die werden die Konsequenzen unseren Tuns zu spüren bekommen. Ich hoffe nur die Leute werden wissen wem sie all das zu verdanken haben, jedenfalls nicht Putin. Alles was momentan weh tut ist hausgemacht und zwar auf eine menschenverachtende Weise.
Carroll Quigley, der Historiker zeigt in seiner Analyse auf, dass jede Bevölkerungs- Explosion bewirkt hat, dass diese Volk andere in ihren Lebensgrundlange vertrieben hat; gemäß seiner Analyse ist jeder Krieg die Folge einer Bevölkerungs- Explosion; dazu sei zu bemerken, dass nur die christlich- jüdisch ( und daraus die islamische) religiöse Ideologie immer von mehr Kinder redet und dies fördert; die alten- vorgehenden religiösen Ideen sagten ( vgl. Gilgamesch-Epos ) das Gegenteil;
Drei weitere (nüchterne) Aspekte: 1. Auch wenn in Schwarz-Afrika die Geburtenrate sinken sollte, so wird dort die Bevölkerungszahl - wg. ausreichend sauberes Trinkwasser, verbesserte Medizin etc. - (= Anhebung Altersdurchschnitt) wachsen. 2. Die heutige Weltbevölkerung kann bei einer Bauweise wie in Hongkong und auf einer Fläche wie in Texas "untergebracht" werden. 3. Eine integrierte Landwirtschaft (sinnvolle ökonomische Kombination aus Bio UND Konventionell) kann den Nahrungsbedarf sichern.