Bei eisigen Temperaturen verlieren viele Elektroautos über die Hälfte ihrer Reichweite. Dies ergab ein Test des ADAC. In der Untersuchung von 25 Modellen zeigte sich, dass 16 Fahrzeuge zwischen 40 und 54 Prozent weniger Kilometer schaffen als unter Idealbedingungen angegeben.
Besonders betroffen ist der Toyota bZ4X FWD, der im Test 54 Prozent seiner Reichweite einbüsste. Auch Modelle von Peugeot, Volvo und MG verzeichneten Verluste von über 50 Prozent. Besser schnitten der Nio ET5 LR (–21 Prozent) und der Porsche Taycan (–24 Prozent) ab. Doch selbst Premiumfahrzeuge wie der Mercedes EQS 450+ verloren rund ein Viertel der versprochenen Reichweite. Nur neun der getesteten E-Autos haben weniger Verlust als 40 Prozent ihrer Reichweite, berichtet die Bild-Zeitung.
Mit dem Ergebnis kann Deutschlands Regierung nicht zufrieden sein: Sie plant bis 2030 rund 15 Millionen E-Autos auf deutschen Straßen – doch Ende 2024 waren es erst 1,59 Millionen.
Der ADAC fordert nun von Herstellern mehr Transparenz bei den Angaben zur Reichweite. Es sollten auch realistische Werte für Winterbedingungen und Autobahnfahrten veröffentlicht werden, heisst es bei den Autoprüfern.
Also im Winter bricht die Reichweite von E-Autos wegen Kälte ein und im Sommer stimmen die effektiven Reichweiten nicht mit den Herstellerangaben überein. Die Frage ist: Kommen die Dinger überhaupt wohin? Jedesmal wenn ich in Kontakt mit so einem Fahrzeug komme, bin ich nachher froh, wieder in meinem eigenen Auto mit funktionierender Heizung bzw. Klimaanlage und einer Reichweite von 1200 km (bei vollem Tank) zu sitzen.
Bei halber Reichweite braucht es doppelt soviele Elektroautos. Giod Nacht am Sächsi
Ein E-Auto hat wirklich nur extreme Vorteile - gegenüber dem Lastenrad: Im Winter friert man sich nicht den Hintern ab, bei Glatteis fällt man nicht so leicht auf die Schnauze und gerät am Hügel nicht in Atemnot. Ein E-Auto ist nicht wirklich vergleichbar mit einem Verbrenner mit Standheizung …