Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj besitzt eine Villa in Forte dei Marmi in der Toskana.
Das Anwesen im Badeort für Reiche wird auf rund 4 Millionen Euro geschätzt.
Selenskyj selbst könnte den Wert vermutlich nicht genau beziffern. Während seiner Präsidentschaftskandidatur verpasste er es gar, die Liegenschaft als Vermögen zu deklarieren.
Kein Problem, den Besitz eines Hauses mit siebzehn Zimmern hat jeder von uns schon einmal vergessen.
Die italienische Tageszeitung Il Tirreno berichtet nun, die Villa sei zuletzt an ein russisches Paar vermietet worden. Das, während die halbe Welt versucht, Russen ganz generell an der Einreise zu hindern.
La Stampa zitiert den zuständigen Immobilienmakler. Der bestätigt, dass die Villa über den Sommer an ein Paar vermietet wurde, das bereits wieder abgereist sei. Es habe sich aber nicht um Personen mit russischer Nationalität gehandelt, da eine Klausel des Besitzers das untersage.
Auf Twitter macht nun das Gerücht die Runde, es habe sich um Briten mit russischem Hintergrund gehandelt. Das klingt nach Russen mit genügend Geld dafür, eine andere Staatsbürgerschaft zu erhalten.
Aber eine Spurensuche rund um die Liegenschaft ist schwierig. Dafür haben die Besitzer gesorgt.
Denn laut dem Makler ist die Villa auf eine italienische Firma registriert, die wiederum einem Unternehmen in Zypern gehört. Ganz schön viel Verschleierungsaufwand für ein reines Renditeobjekt, das an Feriengäste vermietet wird.
Für Klarheit sorgen könnte da nur der ukrainische Präsident – beziehungsweise seine Frau, die sich um die Villa kümmert.
Deren hartnäckiges Schweigen schafft die Gerüchte jedenfalls nicht aus der Welt.