thomas hartl sagt: Die IT kennt den Spruch: «never touch a running system» - «verändere nie ein laufendes System». Nach diesem Moto scheint mir auch unsere Schweiz oft zu funktionieren. Wie in der IT geht das so lange gut, bis sich das Umfeld und die Herausforderungen so stark verändert haben, dass gar nichts mehr funktioniert. Daher gilt auch für die Politik: Lieber zeitig kleine Schritte in die Zukunft versuchen und dann den einen oder anderen Fehler ausbügeln, als die Vergangenheit zu lange zu konservieren.
kurt hugi sagt: Kann man Schweizer sein ohne Verinnerlichung dieses Mythos? Wie sonst Bedeutung von Freiheit und Eigenständigkeit verstehen und leben, mit Verstand und Gefühl? Als Mensch und Bürger, mit
Freiheit und Pflichten. Wie ist der Charakter einer Bevölkerung zu bezeichnen ohne seine
geschichtsträchtigen Mythen? In den Bundesrat gehören Personen mit der Weisheit eines Christoph Blocher. Dank ihm sind wir nicht in der zerrissenen und versinkenden EU. Es lebe die Schweiz mit ihrer Freiheit und Neutralität.
Laila sagt: In diesem Schulhaus in Ins ging ich 5 Jahre in die Schule, wo ich einen herausragenden Lehrer in Staatskunde und Geschichte hatte, dem ich meine Faszination für die Schweiz verdanke, aber auch mein Interesse für den 2. Weltkrieg. Er lehrte uns nicht in erster Linie WAS WANN PASSIERTE sondern vor allem WARUM ETWAS PASSIERTE, die Geschichte dahinter, wie wir aus ihr lernen können, keine s/w-Malerei. Bei ihm gab es keine bösen Deutschen wie es bei ihm auch keine bösen Russen gegeben hätte.
Maclas sagt: Und gut 11'200km fernab der Schweiz in Uruguay haben die Festivitäten zum Geburtstag der Schweiz schon begonnen mit der Tanzgruppe Alpenveilchen, Ländler, Rösti, Glühwein (ist Winter), Geburri-Salutschüsse und Feuerwerk. Das zieht sich den ganzen August an 4 Festtagen durch. Der CH Botschafter kommt, der uruguayanische Staatspräsident auch, obwohl hier nur einige wenige noch den CH Pass haben.
https://helvecia.com.uy/2023/07/31/fiestas-suizas-en-nueva-helvecia-comienza-hoy-un-mes-de-festejos/
Fred sagt: >>>dieses durch Kunst untermalte....
ich hoffe koeppel sehe den wert der "untermahlung" und adoptiere eine etwas weniger minimalistische technologie. so ists n.g.
warum blocher nicht ein halsmikrofon umhaengen als diese lollipop ins gesicht schieben? seine stimme ist ungenuegend dafuer.
und die bilder oder musikalische untermahlung elektronisch einfaedeln oder auf einem server so ablegen dass er automatisch waehrend des interviewes serviert...so einfach zu installieren, so viel geniessbare
Marilupa sagt: Mythen und Märchen sind wahrer als die Realität draußen, denn sie zeigen den wahren geistigen Hintergrund, den man weder mit dem Verstand noch mit der Vernunft erkennen kann. Nur unverdorbene Kinder und weisheitsvolle Menschen können diese größere Wahrheit, die aus den Lebensströmen stammen erkennen und erfühlen.
gandor sagt: Richtig. Wir benötigen allgemein tatsächlich mehr "Leuchten" die die verworrene akute Entwicklung durchleuchten müssten. Wenn diese Absurdheit weiter so fortschreitet ist der Kürzel CH für die Schweiz bald mal passé und neu der Kürzel Vrg für die Schweiz sein. Ironisch: Etwas zum Leuchten bringen benötigt man Energie und der wird uns auch einmal ausstehen.
Tellerwäscher sagt: Hallo Tel Aviv, hör ich da den Sarkasmus leuchten?
von wegen balanciertes Denken, Das Ganze ist das Wahre. Und wie sind die Mythen da einzuordnen? Ist eine berechtigte Frage. Es kann ja nicht jedes Volk glauben es hätte die Wahrheit für sich gepachtet. Und wenn etwas falsch konstruiert ist, schneidet man halt den Zipfel ab, das stärkt die spezielle Bindung zur Wahrheit. Hat mir David Goldmann so erklärt. Danke für Ihren Input.
Joerg Sulimma sagt: Lieber Herr Dr. Blocher, lieber Herr Köppel, vielen Dank für diese so interessante und lehrreiche halbe Stunde an den Morgen dieser Woche! Die Mischung aus Kunst, Geschichte und Politik zeigt einmal mehr sehr deutlich, wie wichtig eine umfassende humanistische Bildung nach wie vor ist. "Was Du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen." Große Teile der Classe politique zeigen uns heute deutlich, was passiert, wenn diese Bildung fehlt, sei es absichtlich oder aus Bequemlichkeit.
viktor.herrmann sagt: Wird es jemals wieder eine wehrhafte Schweiz geben?
Ganz bestimmt, weil uns Schweizer der Mythos des Freiheitskämpfers und des Rütlischwurs die Kraft dafür geben wird, uns nach innen und aussen die Rechte zurückzuerobern.
Das Bild der exizierenden Schulknaben von A. Anker hat mir klargemacht, seit wann die Schweiz verraten wird. Es war in den 1970ern mit der Abschaffung der Kadettenschulen an den Bezirksschulen. Ich war 1971/72 der letzte Kadettenhauptmann an der Bezirksschule Schöftland.
fredy-bgul sagt: Wenn die Schulen bezüglich Mythos TELL und neuerer CH Geschichte versagen, dann muss dies innerhalb der Familien sichergestellt werden. Am Familientisch soll dies behandelt werden damit am Schluss die CH Schüler dem Lehrer in der Schule etwas Nachhilfe erteilen können falls da Lücken oder Unwille vorhanden wären.
fredy-bgul sagt: Tatsächlich kristallisiert sich heute heraus, dass der fehlende CH Geschichtsunterricht in den Schulen zu grossen Verwerfungen im Staat führen könnte. Wenn man dies mit dem fehlenden Staatskundeunterricht kombiniert und mit internationalem Modetrend würzt, dann ist das Fundament der CH - unsere Nachkommen - in grosser Gefahr. Sie könnten wie eine Flüchtlingsfamilie ihre Wurzeln verlieren.
Darum ist es nötig, die neuere CH Geschichte UND den Mythos TELL in den Schulen zu verstehen.
Liszt sagt: Als Kind haben wir Schüler im Kurtheater Baden den "Tell" erleben dürfen. Ein ergreifendes Erlebnis: Nach der Rütlischwurszene brach riesiger Jubel aus Hunderten von Kinderkehlen.- Jahrzehnte später musste ich erleben, dass mich Schüler von Abschlussklassen baten, ihnen die Schweizergeschichte zu erzählen. Junge Lehrerinnen benannten diese Schüler verächtlich als rechtsextrem. Es gibt Schüler, die haben noch nie etwas von der Schweizergeschichte erfahren.
- Vielen Dank Chr.B/RK!
diewie sagt: Das "bürgerliche Wissen" zur Freiheit und zur Pflicht kommt von Rousseau, Schiller und Hölderlin.
Sie müssen sich anmelden, um einen Kommentar abzugeben.
Noch kein Kommentar-Konto? Hier kostenlos registrieren.
Daily-Spezial 
a.gal 
inhocsignovinces 
hugo fluri 
bmiller 
a.meister 
villiger 
T h o m a s 
NLM 
Glaube an die Wahrheit 
Verità 
Christine K.
Frage?Wird die Drama Tell heute noch in der Schule behandelt und analysiert, ist die Geschichte von Schweizer Vergangenheit und Kampf für die Neutralität aktuell.Wer nicht weiss von wo er kommt, weiss nicht wo soll er gehen. Das ist das Problem, das Ende🥺🤔
🕊🇨🇭“Fährst im wilden Sturm daher, Bist du selbst uns Hort und Wehr, Du, allmächtig Waltender, Rettender! In Gewitternacht und Grauen Lasst uns kindlich ihm vertrauen!”🇨🇭🕊
Sagte nicht Hölderlin "Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch" ? - Auch Stirner könnte diesen Freiheitsgeistern zugeordnet werden.