Dresden
Ihr Wahlkreuz bei der Partei von Horst Schlämmer zu setzen, konnten sich im Jahr 2010 nicht weniger als 18 Prozent der deutschen Wählerschaft vorstellen. Der war angeblich stellvertretender Chefredaktor des Grevenbroicher Tagblatts, in Wirklichkeit aber die Kunstfigur einer Filmkomödie des Komikers Hape Kerkeling.
Sogar 27 Prozent der Deutschen konnten sich unlängst vorstellen, die kommende «Wagenknecht-Partei» zu wählen; 12 Prozent wollten das auch wirklich tun. Im Durchschnitt liegt das beim Potenzial der einstigen «Schlämmer-Partei». Nur gibt es Sahra Wagenknecht wirklich, ihre Partei bald auch. Woher kommen aber die so ähnlichen Umfragebefunde für eine Ausgeburt poli ...
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Sehr treffend beschrieben. Ich befürchte, trotz hoher Wertschätzung von S. Wagenknecht, dass sie Parteipositionierung betreibt und nicht Problemlösungen. Um diese Ampel schnell zu vertreiben - zum Wohl Deutschlands - sollte sie mit A. Weidel AfD in drei Themen zusammenarbeiten: z.B. unkontrollierte Migration, Bürgergeld nur für Deutsche und Demokratie. Damit bleiben genug andere Aufgaben, um sich parteipolitisch zu positionieren. Ferner kann eine neue schäbige GroKo vermieden werden.
Quintus Fabius Maximus Verrucosus - auch besser bekannt als "Fabius Cunctator" - Fabius der Zögerer - ist ein gutes Beispiel warum Frau Wagenknecht ihre clades variana erleben wird.
Sie hat zu lange gewartet - denn ihre mediale Argumentation gegen den Ukrainekrieg hatten nur so lange bestand wie die Ukraine im Fokus stand - das ist seit dem 7. Oktober hinfällig weil Israel und Gaza an die Stelle getreten. Und eine Wirkmächtigkfit diesbezüglich ihrer neuen Partei für alles und nichts fehlt
Eine Frau die zu ihrer Meinung steht! Bravo, ich wünsche ihr viel Erfolg und alles Gute!
Erinnert sich noch jemand an die Bewegung "Aufstehen"? Ähnlich dürfte es auch hier ablaufen. Ein kluger Kopf ist noch lange nicht ein gewiefter Taktiker oder ein fähiger Organisator. Wagenknechts Stärke liegt in der Analyse, nicht in der Tat.
Sehr wahrscheinlich wird Sahra Wagenknechts Partei bei der Wahl zum Europaparlament am 9.6.2024 mehr Stimmen gewinnen als die Linke.
So intelligent und sympathisch wie Sahra Wagenknecht auch ist, trifft das weniger auf ihre Begleiter zu. Die Vorsitzende des Vereins hat in der Vergangenheit für offene Grenzen gestimmt und sieht die Antifa positiv. Ob überhaupt eine funktionierende Partei zustande kommt, ist zudem völlig offen. Selbst wenn, bleibt abzuwarten welche linken Glücksritter sich dort zusammenfinden. Immerhin ist die Linke-Fraktion im Bundestag Geschichte, das ist ja auch schon mal was.
Zitat: ""Immerhin ist die Linke-Fraktion im Bundestag Geschichte, das ist ja auch schon mal was."
Klar ist das was, aber wir werden sehen, daß wir über Jahr und Tag so manch einen (weiteren) Ideenträger dieser Artistentruppe im Zirkus Wagenknecht wiederfinden werden. Und dann gilt wieder Erich Honeckers - Totgeglaubte leben länger. Die SED übersteht auch die x-te Häutung.
Auf einen großen Retter/eine große Retterin zu hoffen, das bringt nichts! Jetzt sind die Wähler/innen gefordert! Welche Parteien nicht mehr wählbar sind, weil sie Politik gegen das eigene Volk machen, einzeln oder in Kombination/Koalition, das ist bekannt! Habt Mut zu Eurer Meinung, liebe Stimmbürger/innen, und setzt sie auf dem Wahlzettel um! Noch sind die Wahlen frei!
Das viele lieber eine fiktive Partei wählen würden,als die realpolitischen Betrüger, kann nicht verwundern. In Dänemark fährt eine sozialdemokratische Ministerpräsidentin einen strammen migrationsbeschränkenden Kurs. In D undenkbar. Leider ist Sahra Wagenknecht ideologisch so verblendet, dass sie strikt Anti-AfD ist, statt für die gemeinsame Rettung der Demokratie mit der AfD zusammenzuwirken und trotz der wirtschaftspolitischen Differenzen zum Wohl des Volkes zusammenzuarbeiten.