Weil beides «stramme SVP-Politiker» seien, konnte Sanija Ameti nicht sagen, ob Albert Rösti oder Hans-Ueli Vogt der «grünere Bundesrat» sei.
«Und», fährt die Präsidentin der Operation Libero fort, «ich kann mir wahrscheinlich politisch betrachtet auch keinen von ihnen schöntrinken.»
Immerhin: Wenn sie «Rösti» höre, habe sie eine gute kulinarische Assoziation.
Für mich ist klar, wen ich in den Bundesrat wählen würde. pic.twitter.com/swES9IQSON
— Vogt (@Sundgauer) November 30, 2022
Beide, Albert Rösti und Hans-Ueli Vogt, gastierten gestern mit ihr im SRF-«Club». Bundesrats-Kandidat Vogt liess den Vorwurf nicht lange auf sich sitzen.
Die Aussage bezeichnete der Rechtsprofessor als «krude Beleidigung». «Unser Staat lebt davon, dass Menschen unterschiedliche politische Meinungen haben.» Vogt: Das System der Konkordanz lasse es eben genau zu, dass man zusammen nach Lösungen suche.
Zu einer Aussage, dass er sich Ameti schöntrinken könne, würde er sich nie hinreissen lassen. Auch wenn die gebürtige Bosnierin andere Standpunkte vertrete als er.
Ameti schaffe mit solchen Aussagen eine «Gesprächsblockade».