Was haben Suella Braverman und Nancy Faeser gemeinsam?
Beide sind Frauen, beide Innenministerinnen, beide Versagerinnen.
Welches ist der Unterschied?
Die Britin Braverman wurde von ihrem Regierungschef Rishi Sunak gefeuert. Die Deutsche Faeser darf mit dem Segen ihres Regierungschefs Olaf Scholz weiterwursteln.
Grossbritannien, du hast es besser. Wenn da ein Minister den Anforderungen nicht mehr genügt, ist er raus. Keiner kann sich sicher fühlen.
Soeben hat der Premierminister eine blutige Nacht der langen Messer veranstaltet. In jedem Amt rollten die Köpfe. Regelmässiges Grossreinemachen im Kabinett hat Tradition im Königreich.
Auch in Deutschland wäre es zur Halbzeit der Ampel-Koalition angebracht, reinen Tisch zu machen.
Faeser hatten wir ja schon erwähnt. Aber auch Annalena Baerbock, Robert Habeck, Karl Lauterbach, Lisa Paus, Klara Geywitz oder dem immer neue Milliarden fordernden Hubertus Heil täte ein Tapetenwechsel gut.
Doch auf ein reinigendes Gewitter hofft man in Berlin vergebens. Vielleicht liegt es daran, dass Scholz sich eigentlich selbst als Ersten entlassen müsste.
Scholz umgibt sich nur mit Parteisoldaten die von ihm aus gesehen um mindestens 2 Ebenen tiefer angesiedelt sind. Ein typisches Beispiel des Peterprinzips. Das Resultat ist die schlechteste Regierung die es je gab.
In der Schweiz gäbe es auch ein paar VersagerInnen, die im Dezember abgewählt werden sollten. Wer nicht zur Schweiz steht, gehört weder in den Bundesrat noch ins Parlament.
Sunak müsste sich selber auch entlassen, wenn er die selben Masstäbe bei sich anwenden würde, wie bei seinen Ministern.