Nachrichtendienste brauchen die ewig lauernde Gefahr. Sonst werden sie überflüssig.

Der Nachrichtendienst des Bundes (NDB) hat in seinem Lagebericht «Sicherheit Schweiz 2022» glücklicherweise einen neuen Feind gefunden: den «Corona-Extremismus».

2021 wurden 81 gewaltsame Ereignisse aus der linken Ecke verzeichnet. Rechtsextreme sorgten für 38 Einträge. Und der neuen Kategorie, den «Corona-Extremisten», werden 19 Gewalttaten zugeschrieben.

Worin diese bestanden, schreibt der Nachrichtendienst nicht. Öffentlich bekannt ist jedenfalls so gut wie nichts über gewalttätige Ausschreitungen an Kundgebungen gegen die Corona-Massnahmen.

Für Schlagzeilen sorgte höchstens die Szene, als die Zürcher Regierungsrätin Natalie Rickli bei der Einweihung der Impfbusse mit Apfelschorle begossen wurde. Falls das bereits unter «Gewalttat» läuft, ist die Schweiz zu beneiden.

Der Lagebericht des NDB sucht nach Motiven für die neue Gefahr. Die Corona-Extremisten seien der Ansicht, der Bundesrat habe zu viel Macht und die Massnahmen gegen das Virus seien unverhältnismässig, so die Analyse.

Diese Definition trifft auf eine grosse Gruppe in der Bevölkerung zu, die weit entfernt ist von Gewalt. Die Leute, die gegen die Diskriminierung von Ungeimpften auf die Strasse gingen, haben inzwischen zudem recht bekommen.

Nachdem vor der EU die Impf-Lüge aufgedeckt wurde und feststeht, dass viele Menschen grundlos zur Impfung drangsaliert wurden, erweist sich der Widerstand gegen den indirekten Impfzwang als berechtigt.

Zum Dank für den Einsatz für Rechtsstaatlichkeit und Verhältnismässigkeit werden kritische Bürger nun vom Nachrichtendienst beobachtet.