Ein schweizweit bekannter und mehrfach ausgezeichneter Reporter, der seit 2018 beim Onlinemagazin Republik arbeitet, soll Mitarbeiterinnen sexuell belästigt haben. Das wurde von mehreren Medien berichtet, nachdem Radio SRF den Fall bekanntgemacht hatte.
Ende Juni waren sechs Frauen bei der Fachstelle für Gleichstellung der Stadt Zürich mit ihren Vorwürfen vorstellig geworden. Als Beleg für mögliche Verfehlungen legten sie Chatprotokolle, Screenshots und Nachrichten vor. Eine Strafanzeige wurde bisher nicht eingereicht.
Die Republik war von der Fachstelle zunächst verpflichtet worden, über die Vorgänge zu schweigen. Nach der Enthüllung von Radio SRF in der Sendung «Medientalk» war es dem derzeitigen Arbeitgeber laut eigener Darstellung möglich, seinerseits zu informieren.
Der betreffende Reporter wurde daraufhin freigestellt. Er will sich aufgrund der internen Untersuchung nicht zu den Vorwürfen äussern. Diese lägen «offenbar sehr weit zurück». Einen «massiven sexuellen Übergriff», den ihm eine der Frauen zur Last legt, bestreitet er jedoch.
In die Ereignisse einbezogen ist auch die Wochenzeitung (WOZ), die frühere Arbeitgeberin des Journalisten. Dort soll es ebenfalls zu Belästigungen gekommen sein. Die WOZ hat dazu Stellung bezogen, während die Republik ihre Leser via Newsletter informierte.
In allen Berichten über den Fall wurde auf die Unschuldsvermutung hingewiesen, die gelte. Bereits im Beitrag von SRF in der Reihe «Medientalk» war der Beschuldigte allerdings so detailliert beschrieben worden, dass Rückschlüsse auf seine Person einfach sind.
Solange der Name nicht explizit genannt wird stehen ALLE Redaktoren der Republik unter Generalverdacht. Hätte der Belästiger Mut und Hose, würde er sich öffentlich bekennen, und damit seine Kollegen entlasten. Tut er aber nicht.
nennt doch Ross, und v.a. Reiter. Seibt?
Ich kann diese Me Too Anschuldigungen langsam nicht mehr hören. Wenn Frau die totale Gleichstellung will, muss sie mit sowas selber fertig werden. Da gibt es ein Code Wort : NEIN! Wer es sich gefallen lässt, ist mit schuld