Georg Häsler liegt falsch. Neutralität heisst: die Wahrheit ist oft verborgen und zu komplex und darum muss der Kleinstaat als Staat neutral bleiben. Bewaffnete Neutralität bedeutet nicht, die Schweiz total verteidigen zu können, nein, aber der Eintrittspreis muss derart hoch sein, dass kein Angriff erfolgt.
Coole Sache! Ein gmögiges Interview mit zwei gmögigen Kontrahenten. Sympathie statt Antipathie + Humor statt Verbissenheit = der Schlüssel zur Lösung (fast) aller Differenzen und Probleme.
Ein gutes Interview von Roger Köppel. Bravissimo! Georg Häsler ist immerhin freundlich und respektvoll gegenüber RK. Man muss ja bescheiden sein 😊
Also diesen Schmarren, dass die UKR die Welt!!! verteidigt, kann Häsler für sich behalten. Die korrupte UKR verteidigt weder Werte noch die Freiheit der Schweiz .... bes., wenn Cassis die Neutralität nicht hingeschmissen hätte.... Kein Wort von Häsler, dass die UKR die Russen im Lande beschossen, getötet, diskriminiert und ihnen Menschenrechte genommen hat sowie, dass der Putsch 2014 von den USA, Nato, EU und Merkel kam. Häsler ist von D her instrumentalisiert, denn die NZZ ist längst deutsch!
Häsler ist trotz abweichenden Meinungen argumentativ sehr stark und fair. Trotzdem bewertet er die neuerliche Annäherung der CH an das Brüsseler Regulierungs- u Bürokratiemonsters etwas zu wenig kritisch. Wie alle schwadroniert er von den wirtschaftlichen Interessen u dass wir an diesem Binnenmarkt partizipieren können. Soweit so gut. Dass man aber damit auch gleich EU-Recht übernehmen, und eine Eintrittsgebühr von 1,3Mia zahlen muss, um Handel treiben zu können, ist hochgradig krankhaft.
Georg Häsler ist wahrscheinlich der einzige Journalist in der Schweiz, der vom Militär wirklich etwas versteht. In Bezug auf die Neutralität der Schweiz scheint er auch besser als Roger Köppel die Umsetzung der Neutralität in der Vergangenheit zu verstehen. Dazu würde ich ein Buch empfehlen: „Die Schweiz und ihre Neutralität“ von Marco Jorio. Diese Lektüre sollte jedem klar machen, dass die absolutistische Auslegung der Neutralität, wie sie Roger Köppel propagiert noch nie so stattgefunden hat.
Mich interessiert nicht, wo Roger Köppel betreffs Neutralität falsch liegt. Aber mich interessiert, wo unser BR in dieser Sache falsch liegt,
Was kommt heraus, wenn Journalisten andere Journalisten interviewen? Bedeutungsloses Journalistengeschwafel.
G. Häsler ist ein einfältiger Journalist und Transatlantiker. Er lobt Amherds Äusserungen "Krieg darf nicht die Fortsetzung von Politik sein" und "es muss uns gelingen für westliche Gesellschaften die Werte der UNO-CHARTA des Gewaltverbots hochzuhalten ..". Und Häsler lobt sichtlich begeistert die US-Unabhängigkeitserklärung und deren Streben nach dem Glück. Genau diese "westliche Wertegemeinschaft" hat seit Ende WW2 bis 2018, in unzähligen illegalen Kriegen 20 - 30 Mio. Menschen ermordet.
Die Westlichen Eliten auch die der Schweiz bleiben blind. Sie glauben ihre wohlfeinen Hootels besitzen sie wegen dem Edelmut der Demokratie und dann noch der US Demokratie.
Demokratie bedeutet Sklavenhaltergesellschaft. So sind die USA aufgebaut und jeder andere demokratische Staat. Solange es genug Sklaven gibt ist alles gut. Wollen die Sklaven nicht mehr kommen Truppen.
Das gefällt den Sklaven nicht. Und wehe dem, die Sklaven machen ihr eigenes Ding.
Zu Demokratien und deren Machteliten:
"Demokratie - der wohl größte Wortbetrug der Geschichte."
(Rainer Mausfeld)
"In jeder Gesellschaft sind die dominanten Gruppen gerade diejenigen, die am meisten über die Funktionsweise der Gesellschaft zu verbergen haben."
(Barrington Moore)
"Die Machtgier kann durch die Verführung von Menschen, ihre Knechtschaft zu lieben ebenso vollständig befriedigt werden wie dadurch, dass man sie durch Peitsche und Tritte in den Gehorsam zwingt."
(Aldous Huxley)
Die „ Neutralität“ wäre ein Segen, aber in der Welt regiert der Degen.
Der Mächtigen Schnäbel wurden umfunktioniert zum Säbel!🔥
Nur Neutralität und kluge Diplomatie zwingen den Krieg in die Knie.
Wer Hass sät, wird Hass ernten!( gilt für alle)
Es gibt keinen Weg zum Frieden denn Frieden ist der Weg!🙏🕊🙏
Aug um Auge(n) und die ganze Welt wird blind sein!
Mahatma ( bedeutet: die grosse Seele) Gandhi hatte, hat Recht und wird immer Recht haben!
Spannendes Interview mit einem klugen Mann. Am interessantesten fand ich den Schluss, als RK Herrn Häsler fragte, was die WW besser machen könne. Er finde gewisse Narrative aus Moskau sehr störend, meinte Herr Häsler. RK versprach mehr Vielfalt, gelobte guten Journalismus. Den vermisste ich gerade in der letzten Zeit schmerzlich bei der WW, die einschlägigen Russlandfreunde versuchten nicht mal mehr, ihre Rolle als russische Propagandisten zu bemänteln. Bin gespannt, ob den Worten Taten folgen.
Einen Feind in einen Freund „umzuwandeln“, ist ein schwieriger und langwieriger und nicht immer möglicher Prozess.
Pro und Contra sind wie Öl und Wasser.
Es wird sich niemals freiwillig verbinden.
Also braucht es einen Emulgator, der Wasser und Öl verbindet.
Das ist Neutralität und das ist die Basis für Frieden.
Ohne neutrale Staaten, echte Diplomatie und gute Kompromisse ist es praktisch unmöglich,
Krieg zu schlichten.
Aber Frieden ist das Ziel sein. 🙏🕊🙏
Out of the Box: U.vd.L. spricht „ geschliffenes“ Englisch.
Kein Wunder mit einer amerik. Grossmutter, Mary Ladson Robertson.
Ihre Übernahmen: „Rose Ladson“, „Flinten Uschi“, „ the Steel Magnolia“, „The german ice queen“.
Unter dem Namen „ Rose Ladson“ studierte sie an d „ London school of economics“.
Alle Kinder sowie ihr Ehemann, Heiko, leben in d. USA u. haben US- Pässe.
Weitere interessante Details unter:
Akte Ursula von der Leyen – EU-Kommissionspräsidentin
https://lmy.de/hxpm
Sie sitzen an einem Tisch und reden Lügen...
Steht irgendwo in der Bibel.
Der Neutralitätsspezialist und Militärexperte Georg Häsler ist sehr respektvoll.🔥
„ Ich fand den „ CHINESEN“ sehr interessant…“! ⚡️
Immerhin spricht er vom Premierminister eines Landes mit 1.5 Milliarden Einwohnern.
Und egal wie viele Einwohner ein Land hat, ein respektvoller Umgang ist immer angebracht.
Respektvoll wäre gewesen: „ Ich fand die Rede des chinesischen Premierministers Li Qiang sehr interssant….“.
Schon nach 24 Sekunden Redezeit landet er punktgenau im ersten Fettnapf! 🔥
"Ich fand den Chinesen sehr interessant ..." Nur schon diese respektlose Äusserung sowie bei der Analyse seiner "Schreibergüsse" in der NZZ, sticht G. Häsler's unselige universalistische, eurozentrische und exzeptionalistische Sicht des Europäers durch. In genau dieser Sicht sind Ursachen für den unsäglich zerstörerischen Kolonialismus (auch China war schwerst davon betroffen) und für die bis dato anhaltende Bevormundung des globalen Süden's und Chinas zu finden.
RK versucht sich immer als ausgeglichenes Sprachrohr beider Parteien darzustellen, das er mitnichten ist: seine ständigen, Russland wohlwollende, die Ukraine meist sehr schlecht beurteilenden Artikel, mit klar falschen geschichtlichen Auslegungen und Analogien (Maidan, Kubakrise, die Behauptung, ein ukrainischer Beitritt zur NATO hätte allenfalls unmittelbar bevorgestanden), sind in Tat und Wahrheit schon längst kaum noch erträglich.
Zunächst vielen Dank an Roger Köppel für die guten Einblicke, die er uns mit den Interviews aus dem WEF ermöglicht. Zu Georg Häsler: Erscheckend, wie naiv ein universitär ausgebildeter Journalist daherkommt, wenn er allen Ernstes glaubt, die Ukraine verteidige am Donbas unsere freiheitlichen Werte. Die kognitive Kriegsführung der USA ist einfach überwältigend gut.
Oder die russische Propaganda ist überwältigend gut? Es ist verblüffend und erschreckend, auf welch fruchtbaren Boden russische Erzählungen (Russland verteidigt sich gegen die Nato, die Ukraine plagte die russischsprachige Bevölkerung, der Maidan war vom Westen dirigiert, Krim, Ost-und Südukraine = heilige russische Muttererde, alles Nazis etc.) bei den Friedensbewegten, den Superlinken und Superrechten und den ewig Unzufriedenen gefallen sind.
Einmal mehr ein treffender Beitrag den ich unterschreibenkann. Danke fredy - bgul. mfg b.schaller
Ein die "Netiquette-Regeln" beachtendes Gespräch zwischen zwei Journalisten, die sich in vielen Dingen nicht einig sind.
An der einen Stelle, da RK Herrn Häsler nach seiner persönlichen Haltung zu etwas fragte (weiss grad nicht mehr zu was), meinte dieser, er würde jetzt "als Politiker" (was er nicht ist) antworten (die persönliche Haltung preiszugeben war ihm vielleicht etwas zu heikel) und gab einige entsprechende Phrasen von sich (kann man m.E. streichen). Mein Fazit: MSM - Quo Vadis?
Georg Häsler schätze ich als profunden Militärexperten - militärischer Dienstgrad Oberst - und in der NZZ als gnadenlosen Kritiker der schweizerischen Abrüstungspolitik. Ich sehe bei dieser Diskussion einen leichten Punktvorteil für Georg Häsler.
Die Nato Osterweiterung ist das der Hauptgrund für den Ukraine Konflikt. Quasi die Kubakrise 2.0. Die Kriegsparteien sind UK/USA und Russland, die Ukraine ist nur das Schlachtfeld. Herr Häsler redet vom UNO Gewaltverbot, wenn er Russland und unsere Neutralität kritisiert, blendet den unprovozierten Nato Angriffskrieg gegen Libyen jedoch aus. Für mich ist Herr Häsler auf dem "Atlantischen Auge" blind. Wer der NATO beitritt, dessen Söhne und Töchter werden früher oder später in US-Kriegen sterben.
Bravo, einfach treffend und and den Punkt gebracht!!!
Ich vergess immer wieder, dass die ukraine mit der nato russland angegriffen hat.
Meisterchen denkt wieder betreut. Lol
Und die WW-ler vergessen immer wieder, dass in Kaliningrad, an der Grenze zu Nato-Ländern und vor den Toren Berlins, seit langem Atomwaffen stationiert sind. Kuba 2.0 ist ein Hirngespinst. Kein Mensch wollte jemand an der russischen Grenze Bedrohungsszenarien errichten.
Ja und? In Westeuropa haben die USA rund 180 ihrer Atombomben und -raketen stationiert. Ein wichtiger Unterschied: Russland stationiert seine Atomwaffen auf eigenem Territorium und nicht in fremden.
Als Putin am 24.2.2024 den Befehl zum Angriff auf die Ukraine in seiner Fernsehansprache bekannt gab, müssen sie wohl geschlafen haben oder sie haben schlichtweg - wie sie schreiben - die Begründung für die Spezialoperation „vergessen“…es könnte aber auch sein, dass ihre „Verleugnung der Realität“ auf eine Symptomatik im Sinne der Psychoanalyse hinweist…
Was denken Sie wohl, was in den nächsten 10-15 Jahren passiert, wenn die Ukraine in die Nato geht? Die US Truppen und Atomraketen stehen dann dort im Handumdrehen, so wie es gerade für das neue Nato Mitglied Finnland passiert. Nochmal, die Nato ist auch ein Angriffsbündnis (Serbien, Libyen, Syrien) und Russland sieht sich bedroht. Wir Europäer sind im Sandwich zwischen den USA und Russland und sollten eigentlich friedlichen Handel mit Russland treiben, aber das wollen die USA nicht.
Nun ja, einer Gruppe muss man sich anschliessen, auch wenn sie nicht optimal ist. Saudi-Arabien ist zum Beispiel dem "Westen" zuzuordnen, obwohl es eine Diktatur ist und dazu noch islamisch. Die Schweiz kann sich sicher nicht der Gruppe China und Russland anschliessen. Dazu ist der Handelspartner EU / USA viel zu wichtig. Und ich kenne niemanden, der nach China und Russland emigrieren möchte. Diese Länder sind einfach unattraktiv.
Genau so werden Sklaven gemacht. Wo hört es auf?
Da kennt aber jemand Russland sehr schlecht.
Zu China: 'Aus transatlantischer Sicht' macht ihm 'Sorgen', dass China einen Platz auf Augenhöhe mit den Amerikanern will. Da erkennt Häsler die Zeichen der Zeit nicht. 'Die Ukraine verteidigt die Freiheit, die westlichen Werte'. Sicher! 'Narrative aus Moskau'. Klar! Darauf lässt sich die gesamte Position Häslers runterbrechen. Da nützt die gesamte ver-rationalisierte Prozedur drumherum nichts. Wenn man die aktuellen Vorgänge in den USA studiert, hat sich das bis Ende Jahr ohnehin erledigt.
Die Antworten von Herrn Haesler umgehen oft die Fragen von Herrn Koeppel und haben keine Stringenz. Das mantra , die Ukraine würde im Donbass die westlichen Werte und Freiheit verteidigen ist doch schon lange entlarvt. Schade, Haesler ein netter Mann der der Magna Carta der NZZ folgen muss.
…und welcher „Magna Charta“ folgen sie…? Das, was sie da als entlarvt betrachten, ist leider kein Mantra…im Donbass greifen russische Soldaten einen souveränen Staat an, zerstören Dörfer und Städte, töten Zivilisten…die Ukraine verteidigt sich dagegen, Russland verteidigt dort keine Werte, es handelt verbrecherisch. Deshalb ist ihre Bewertung von Herrn Haesler falsch…
Mir scheint der Ausdruck "Neutral" sowiso nicht passend. Ich würde "Blockfrei" bevorzugen. Eine Gesinnungsneutralität gibt es nicht. Es hat jeder eine gewisse Symphatie auf die eine oder andere Seite. Das ist legitim. Aber es gibt ein blockfreies Verhalten indem man beiden Seiten anhört und hilft bis hin zum Frieden
Tolles Gespräch, Roger steht klar auf seinem Standpunkt aber er lotet als guter Journalist auch die Gegenseite aus - clever!
weniger tanner und jost reinziehen der boi
Souverän zu sein bedeutet, dass man aufgrund der autonomen Entscheidungen egal welcher Art (z. B. neutral gegenüber beiden Seiten des Konflikts) a priori nicht wirtschaftlich oder politisch ins Abseits gerückt werden sollte. Wenn man die Entscheidungen aus Angst trifft, um je nicht in Ungunst zu fallen, weil diese Entscheidungen beispielsweise als zu souverän = zu orthodox abgestempelt werden und nicht etwa "linksgläubisch", transatlantisch, "euistisch", dann ist man bereits nicht mehr souverän. So einfach ist es.
Ich erachtete die NZZ einmal als gute Zeitung (.,...
Schon interessant die verschiedenen Nuancen der Schweizer Neutralität. Bei Köppel pur und bei Häsler standortbestimmt bezüglich der räumlichen Nähe eines gefährlichen Konfliktherdes. Letzterer Standpunkt hat zumindest soweit geführt, dass Russland die Schweiz nicht mehr für neutral hält.
Jemanden in die Ecke zu treiben, also in die Resignation, andernfalls ihn zur Gegenwehr zu zwingen, um ihn zu stigmatisieren, das ist nur vordergründig friedvoll und als offensichtlich angewendete Taktik des Westens von der UN Charta garnicht als eigentliche Ursache von Aggression erfaßt. Dies nun ist jedoch der Kern jenes westlichen Wertes, an den man Rußland aufhängen wollte. Mit Friedenswillen, dem hierzu vorgeschobenen Ziel der UN-Charta, hat das garnichts zu tun.
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Perfides tötliches Foulplay ohne Rücksicht. Gut beschrieben.
Bravo RK. Auch die andere Sicht zulassen. Man kann geteilter Auffassung sein. Aber der Diskurs ist wichtig. Danke für dieses mutige Interview zur unabhängigen Meinungsbildung. Interessant die Aussage von Häsler: wenn der Krieg weiter weg von der eigenen Grenze ist, dann ist auch die absolute Neutralität nicht so wichtig. So ein Opportunismus, den Krieg von den eigenen Grenzen fernzuhalten, ist blauäugig. Die Ukraine verteigt die westlichen Werte weit weg vom Westen. Das ist US EU CH Propaganda.
Nein, entweder ist man Schweizer und neutral und sonst sollte man soviel Anstand haben und den Pass zurückgeben.
Eure minderheit vom rechten abgrund, wird sicher nicht schweizerische werte definieren.
Heute extra stark unterdosiert Meisterchen?
Pass zurückgeben, hmmm. Ich fühle mich schweizerisch durch und durch, habe einen super schweizerischen Stammbaum, und ich bin dezidiert der Meinung, dass unsere Neutralität überholt ist und überdacht werden muss - würden Sie mich ausbürgern? Freiwillig gebe ich nämlich meinen Pass nicht ab.
@ keks. Zum „schweizerisch durch und durch“ würde eher „Guetzli“ und nicht ein Keks in den Sinn kommen. Aus Internet: „Ein Keks ist ein ursprünglich englisches Gebäckstück“. Benutzen Sie ihren Stammbaum dort wo es gebraucht wird, in der Biologie. Bis jetzt sind ihre Kommentare gegen Biologie gerichtet: etwas mehr Freude, mehr Empathie, Reflexion, Kooperation. Man merkt, dass "die Dreizack-Werte" Ihrer Psyche auf Dauer schaden: "Pass zurückgegeben", war metaphorisch gemeint.
Sympathisch, der Herr Häsler, aber ganz schön rumgeeiert am Anfang, als ob Souveränität ein Gegensatz zu Neutralität sei. Bezüglich Verteidigungsfähigkeit der Schweiz gilt das gleiche wie für Deutschland: selber Schuld! Entweder in die Diplomatie so viel investieren, dass man nur noch von 'Freunden' umgeben ist - ich meine natürlich nicht solche, die die eigene Energieversorgung torpedieren - oder eben ein entsprechendes Verteidigungspotential aufzubauen, das einen möglichen Angreifer abschreckt
Häsler ist trotz abweichenden Meinungen argumentativ sehr stark und fair. Trotzdem bewertet er die neuerliche Annäherung der CH an das Brüsseler Regulierungs- u Bürokratiemonsters etwas zu wenig kritisch. Wie alle schwadroniert er von den wirtschaftlichen Interessen u dass wir an diesem Binnenmarkt partizipieren können. Soweit so gut. Dass man aber damit auch gleich EU-Recht übernehmen, und eine Eintrittsgebühr von 1,3Mia zahlen muss, um Handel treiben zu können, ist hochgradig krankhaft.
Also diesen Schmarren, dass die UKR die Welt!!! verteidigt, kann Häsler für sich behalten. Die korrupte UKR verteidigt weder Werte noch die Freiheit der Schweiz .... bes., wenn Cassis die Neutralität nicht hingeschmissen hätte.... Kein Wort von Häsler, dass die UKR die Russen im Lande beschossen, getötet, diskriminiert und ihnen Menschenrechte genommen hat sowie, dass der Putsch 2014 von den USA, Nato, EU und Merkel kam. Häsler ist von D her instrumentalisiert, denn die NZZ ist längst deutsch!
Auf Häslers Behauptung hin, die Ukraine würde die Werte des Westens verteidigen, hätte Köppel unbedingt nachhaken müssen. Hier scheint Häsler völlig unkritisch das Transatlantik Framing von gut (Ukraine) und böse (Russland) zu übernehmen.
Vielleicht spricht Herr Häsler nicht darüber, weil das von A - Z frei erfundene russische Propaganda ist? Diese ganzen Märchengeschichten sind längst widerlegt.
Häsler macht es also "Sorgen", wenn die Chinesen in Zukunft auf Augenhöhe mit den Amerikanern auftreten. Wie entlarvend... Der Mann ist NZZ-getreu ein klassischer Neokolonialist, der für Krieg, Unterdrückung und Ausplünderung steht, sich aber gleichzeitig in moralischer Selbstgerechtigkeit suhlt. Auch das Märchen, dass die "Werte" der "Freien Welt" am Hindukusch, nein sorry, im Donbas verteidigt würden, darf in den 20 Minuten natürlich nicht fehlen.
Misch dich nie in fremde Händel. So einfach ist die Formel der Neutralität. Wer dies nicht verstehen will, der findet immer Gründe und Zusammenhänge, wie durch Georg HÄSLER sehr überzeugt vermittelt wurde. Trotzdem liegt er falsch. Wer aus moralischen Gründen sich auf die Seite der UKR schlägt ist nicht mehr neutral und wird in Zukunft bei jedem Konflikt zur Stellungnahme aufgefordert. Das ist unnötig, die CH ist neutral.
Wäre jede europäische Nation neutral, wäre der Konflikt schon zu Ende.
Einmal mehr ein treffender Beitrag den ich unterschreibenkann. Danke fredy - bgul. mfg b.schaller
Wieder mal völlig daneben fredy.
Herr Häsler, Amherd hat sich zwar so positiv geäussert, aber trotzdem heuchlerisch und falsch gehandelt, indem sie den korrupten Selenskyj begrüsste. DAS ist nicht neutral, nachdem ihr Heuchler-Kollege Cassis die Neutralität wegen des Diktators der UKR gebrochen hat. Nein, Herr Hälser, wenn wir neutral sein wollen, gibt es keine einseitigen Huldigungen. Es ist nicht im Interesse der Schweiz, zumal es Länder gibt, die nun gesagt haben,dass die Schweiz nicht mehr vermitteln könne, völlig zu Recht!
Interessantes Interview, interessant, auch mal die Gegenposition zu hören, so ist eben die Weltwoche! Allerdings, ist es wirklich nötig, dass im Hintergrund auf dem Bildschirm ständig die WEF - PRopaganda gezeigt wird?
《WEF - PRopaganda gezeigt wird?》sie haben hoffentlich den alu hut getragen.
Ach den Aluhut den du imner trägst? Lol
Ich wage mal die Behauptung, dass die Mehrzahl der WW-Konsumenten die sehr guten Statements von Georg Häsler nicht begreifen wird...
Das klingt wie der alte Merkel-Jargon. Wer anderer Meinung ist, muss wohl zu doof sein, die absurde eigene Position zu verstehen. Lässt sich normalerweise nur mit Propaganda behandeln.
@luc--rossier: gut , haben wir solche Geistesgrössen wie sie hier.
Ja bmiller, er könnte ihnen ev. helfen.
Meisterchen kann nur die richtige Medikation helfen. Lol
Dass Sie verstanden haben was Herr Häsler sagt, freut mich für Sie und macht mich neidisch. Leider bin ich nicht begnadet die wirre Geisteshaltung von ihm zu entschlüsseln.
Bravo Herr Köppel! Sie beweisen, man kann miteinander respektvoll diskutieren, auch wenn man anderer Meinung ist. Sie haben den Mut, Ihre Kritiker persönlich zu interviewen und ducken sich nicht einfach weg. Das zeichnet Sie aus wie kaum einen anderen Journalisten heutzutage.
transatlantisch hat er gesagt, alles klar....
Auch wenn Georg Häsler ein "Neutralitäts- & Militär-Spezialist" sei, hat er eine gewaltige verschrobene Wahrnehmung. Leider typisch NZZ, mein ehemaliges Leibblatt, das ich über 30 Jahren gelesen habe, heute wird mir eher übel bei der NZZ.
dann nur noch die WW lesen. Dann wissen sie doch was für ein toller Demokrat Putin ist.
Forentrolle nicht füttern.
Na kuck einer an, jetzt kommt sogar noch ein Neutralitätsexperte!
Etlichen Politikern muß es wohl erst explizit erklärt werden.
Jeder vernünftig denkende Staatsbürger braucht diesen „Experten“ (wie so viele andere Experten) sicher nicht.
Warum interessiert sie dann das Interview, wenn sie sich zu den vernünftig Denkenden zählen?
@mars. Sich interessieren heisst u.a. vernünftig denken. Warum schreiben Sie z.B. tagtäglich? Was sind Ihre Motive? Wo finden Sie die Motivation bei so vielen Daumen nach unten? Es kommt mir z.B. nie in den Sinn bei der NZZ einen Kommentar zu schreiben oder Herrn G. Häsler zu erklären, dass seine Weltanschauung mit der Realität wenig gemeinsam hat: Z. Bsp. dass die Empathie zu den Menschen in der Ukraine nichts mit Selenskyj oder Regime dort zu tun hat. Über Donbass weiss er gar nichts.
Die Neutralität hat noch eine wichtige Komponente, bzw. eine Aufgabe. Ein neutrales Land muss neutral bleiben, um zwischen zwei Seiten zu vermitteln, um Friedensverhandlungen durchzuführen. Wenn man eine Seite einnimmt, dann entfällt diese wichtige Funktion automatisch. Dies beobachten wir nun in Davos, weil eine Seite ist gar nicht da.
Mit Häslers Meinung muss man und kann man leben. Er ist aber auch weit entfernt von anderen Exponenten "seiner" Seite.
Häsler & Köppel als wöchentlicher Podcast bitte 🙂
Georg Häsler liegt falsch.
Neutralität heisst: die Wahrheit ist oft verborgen und zu komplex und darum muss der Kleinstaat als Staat neutral bleiben.
Bewaffnete Neutralität bedeutet nicht, die Schweiz total verteidigen zu können, nein, aber der Eintrittspreis muss derart hoch sein, dass kein Angriff erfolgt.
Wie stark muss dann unsere Armee sein, dass der Eintrittspreis genügend hoch ist?
Also noch stärker als die Armee der Ukraine, die viel besser gerüstet war/ist als die CH?
Meine Fragen sind ernst gemeint; Ich frage als Pazifist, der auch eine Verteidigungsarmee gänzlich ablehnt.
Tolles Interview.
Ein intelligenter, reflektierter Historiker und dann noch das Putin-Propaganda-Sprachrohr RK..
Ich leide an niedrigem Blutdruck; für mich sind Sie wie Medizin - dazu noch kostenlos!
Coole Sache! Ein gmögiges Interview mit zwei gmögigen Kontrahenten.
Sympathie statt Antipathie + Humor statt Verbissenheit = der Schlüssel zur Lösung (fast) aller Differenzen und Probleme.
Ein vorbildlicher Umgang zwischen Kollegen, auch bei unterschiedlichen Bewertungen der Lage!
Endlich habe ich die Nuancen in der Sicht auf die Neutralität der Schweiz verstanden 🙂
Und das Gespräch ist auch eine Überraschung zu den oft vorhersagbaren Inhalten von WW Daily
Ein Leser aus dem großen Kanton!
Ein gutes Interview von Roger Köppel. Bravissimo! Georg Häsler ist immerhin freundlich und respektvoll gegenüber RK. Man muss ja bescheiden sein 😊
Immer wieder das gleiche Spiel...beim Gegenüber findet sich schnell ein Fehler/Missgeschick..ich bin eben fehlerlos 🙂
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Georg Häsler ist wahrscheinlich der einzige Journalist in der Schweiz, der vom Militär wirklich etwas versteht. In Bezug auf die Neutralität der Schweiz scheint er auch besser als Roger Köppel die Umsetzung der Neutralität in der Vergangenheit zu verstehen. Dazu würde ich ein Buch empfehlen: „Die Schweiz und ihre Neutralität“ von Marco Jorio. Diese Lektüre sollte jedem klar machen, dass die absolutistische Auslegung der Neutralität, wie sie Roger Köppel propagiert noch nie so stattgefunden hat.
Mich interessiert nicht, wo Roger Köppel betreffs Neutralität falsch liegt. Aber mich interessiert, wo unser BR in dieser Sache falsch liegt,
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