Seit Katar wegen der WM im Rampenlicht steht, wird dem Emirat die massive Missachtung von Menschenrechten vorgeworfen.
Doch Kritiker übersehen all die Verbesserungen, welche die Regierung in Doha bereits realisiert hat.
Selbst die sonst stets kritische Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) anerkennt, dass Katars Magistraten Reformen eingeleitet haben: «Wir beobachten Schritte in die richtige Richtung, wie etwa ein Gesetz zur Regulierung der Arbeitsbedingungen von Hausangestellten, einen Fonds zur Entschädigung bei Lohndiebstahl sowie die Einführung eines Mindestlohns.» Der politische Druck solle aber auch während der Spiele aufrechterhalten werden, «um die Umsetzung der Reformen in Katar und der Menschenrechtskriterien für künftige Sportturniere sicherzustellen».
Dem derzeit populären Boykottaufruf der WM schliesst sich Amnesty International nicht an. Ein Boykott komme für AI nicht in Frage, «weil die Regierung Katars Reformen eingeleitet hat».
Dies ist nur einer der Gründe, warum sich Politik und Medien zu Unrecht an Katar die Schuhe abputzen. Die weiteren Argumente, warum sich das Emirat in ein neues Zeitalter katapultiert hat, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Weltwoche.
Nächste Woche wird die deutsche Nationalmannschaft wahrscheinlich die größte Aktion starten, um ihre Solidarität mit den Gastarbeitern in Qatar zu bezeugen. Sie werden ihr Luxusquartier räumen.
Nur noch ein paar Tage, dann muß sich der Empörungsweltmeister 🇩🇪 nicht mehr an den Kataris abarbeiten. "Die Mannschaft" freut sich scheinbar schon wie Bolle auf die "klimaneutrale" Heimreise, siehe "Leistung". Gepaart mit den unzähligen Haltungszeigern-/Zeichen setzen Journalisten & Sportreportern etc pp., welche dann ebenfalls "klimaneutral" zurück in ihre bekannten Gefilde fliegen dürfen. 👍 🤣 👏
was die deutschen Systemmedien abliefern ist eine Schande. Der Gastgeber wird ununterbrochen und in allem beschimpft und belehrt. Sie sollten vor der eigenen Haustür kehren statt mit Binden, die unheilvolle Erinnerungen wachrufen, auf der Tribüne zu posieren (Feaser). Das 0:1 gegen Japan haben viele mit "klammheimlicher" Schadenfreude genossen. Gerecht war es obendrein.