Anzeige
Weltwoche logo
Bild: GEORGIOS KEFALAS / KEYSTONE

Weniger Powerpoint, mehr Lohn: Der sogenannte Fachkräftemangel gefährde unseren Wohlstand, wird überall behauptet. Dabei müssten wir nicht mehr, sondern besser arbeiten

22 182 18
04.08.2023
Fachkräftemangel!», klagen mittlerweile fast alle Arbeitgeber. Und geben einen Arbeitsbefehl aus. Länger arbeiten statt Pensionierung! Vollzeit statt Teilzeit! Längere Arbeitstage! Doch damit ginge die Schweiz um 180 Grad in die falsche Ric ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

22 Kommentare zu “Weniger Powerpoint, mehr Lohn: Der sogenannte Fachkräftemangel gefährde unseren Wohlstand, wird überall behauptet. Dabei müssten wir nicht mehr, sondern besser arbeiten”

  • kurt hugi sagt:

    Banken, Versicherungen und Staat leben hinsichtlich Entlöhnung sowieso auf einem anderen Stern. Sitzungen sind oft der Triumph des Gesässes über den Verstand. Gut verdienend, arbeiten viele Leute nur noch zu 60-70%: Auch das verursacht Fachkräftemangel, nebst den hier aufgeführten Fakten.

    1
    0
  • Globine sagt:

    Besser und produktiver arbeiten, ja, das würde auch dem Fachkräftemangel entgegenwirken.
    Aber wie? Zuerst mal die immensen und damit an manchen Orten häufigen privaten digitalen Gespräche und Tätigkeiten etc. am Arbeitsplatz stoppen. Die gehören alle in den Freizeitbereich, nicht an den Arbeitsplatz! Globine

    2
    0
  • daenu.bieri sagt:

    Dass ich mit Daniel Lampart einmal gleicher Meinung sein werde, hätte ich mir auch nicht gedacht. Er spricht die genau richtigen Punkte an. Chapeau, auch wenn ich das Gegenteil eines Gewerkschafters bin.

    5
    0
  • Eliza Chr. sagt:

    'Fach'kräftemangel gäbe es nicht, wenn die Z-Generation nicht zu bequem wäre, 100% zu arbeiten oder 90%. Nein, sie will 60-80% arbeiten. Natürlich für den gleichen Lohn wie mit 100%. Dazu kommt: Wieso argumentieren die Arbeitgeber NIE damit, dass je mehr Leute ins Land kommen, überall mehr gebraucht werden, also dies ein Schneeballsystem ist. Klar, nichts gegen unser Asylchaos sagen. Sie wollen die Netten sein, bes. die ES, ein unnötiger Verein, der vom Denken eben nichts hält!

    4
    0
  • Kapitalist sagt:

    Ein wirklich lustiger Artikel. Das nenne ich Realsatire. Der Funktionär Lampert, der noch nie etwas in der Marktwirtschaft geleistet hat, weiss also genau wie es gehen soll. Ignoranz mischt sich hier schön mit Arroganz.

    2
    3
  • max.bernard sagt:

    Ich kritisiere in meinem Beitrag nicht primär die Profite, sondern wie diese zustande kommen. Nämlich nicht durch Innovation und damit verbundener Produktivitätssteigerung, sondern durch blosse Ausweitung der Produktion mittels Import von Arbeitskräften und, oft damit verbunden, durch Druck auf die Löhne. Das ist ein qualitativer Unterschied.

    5
    0
  • diewie sagt:

    Die Arbeitseinwanderung war der Fehler der frühen Bundesrepublik. Statt die Fabriken zu modernisieren, wurden Arbeitskräfte ins Land geholt. Durch mangelnde Innovation und fehlende Modernisierung verschwanden dann ganze Branchen aus der BRD, die Immigration aber blieb kontinuierlich. Südkoraner und Japaner haben sich in der Industrie immer für Modernisierung entschieden und damit enorme Marktanteile aufgebaut.

    8
    1
  • marlisa.s sagt:

    "Fachkräftemangel" wird uns inflationär eingehämmert, um noch mehr Ausländer in die CH zu locken. Diese strömen nun ins Land wie die Heuschrecken, entschärfen aber das Problem nicht, sondern verschärfen es massiv, weil erstens die Falschen kommen. Zweitens checken es offenbar die naiven Fachkräftealarmisten nicht, dass die aus dem Ruder geratene Zuwanderung ein Teufelskreis ist. Die 185.000 Eingewanderten benötigen wiederum Ärzte, Lehrer, Strom, um ihre Handys zu laden, Wohnraum.....

    14
    0
  • das dritte auge sagt:

    Die wohl grösste Gefahr für unseren Wohlstand in Zukunft, wird der zunehmende Überhang an Teilzeitarbeit sein. Es wird an Briträgen in den Sozialversicherungen mangeln, Prämienverbilligungen werden zu Unrecht bezogen und vorallem wird es dem Staat an Steuersubstrat fehlen. Was wird er tun:
    Als erstes fährt er die Sozialausgaben runter und die Steuern hoch. Gerade vielen jungen ist das nicht bewusst.😳

    12
    0
  • Edmo sagt:

    Der Gewerkschafter Lampart hat eine bewundernswert einfach Sicht auf die Dinge. Mehr Lohn und die Welt ist schön. Natürlich wird von aufgeblähten und überbezahlten Kadern viel Leerlauf produziert. Doch staatliche Überregulierung durch noch weit stärker aufgeblähte und überbezahlte Behörden dürfte das weit grössere Problem sein. Der Staat wird immer mehr zum Verhinderer von Wirtschaft. Auch von der extremen, zerstörerischen Zuwanderung hat Lampart offensichtlich noch nie etwas gehört.

    10
    0
  • viktor.herrmann sagt:

    Bravo! Auf den Punkt gebracht.
    Die Arbeitgeber sind gefordert. Sie müssen einsehen, dass sie die "alten" qualifizierten Arbeitskräfte jahrelang über den Tisch gezogen haben und von den Berufs-, Fachhoch-, Technischen Hochschulen und Universitäten gar keine fachlich qualifizierten Arbeitskräfte erwarteten, sondern nur Billiglohnarbeiter.
    Und! der Kuschelathmospäre bei der Ausbildung muss der Riegel geschoben werden und anstatt Befindlichkeiten muss wieder das Fachwissen eine Rolle spielen.

    17
    0
  • Manfred Lohnbauer sagt:

    Lampart tschändert, aber nicht korrekt. "Arbeitnehmende" aber Arbeitgeber. Offenbart sich hier die sozialistische Gesinnung des Gewerkschafters? Die bösen Arbeitgeber, vielleicht alte, weisse Männer, gegen die ausgebeuteten, diversen "Arbeitnehmenden". Tschändern ist halt doch vertrackter als man meint.

    7
    2
  • jwidmer sagt:

    1982 hat mir ein Ingenieurkollege aus Ostdeutschland in Dresden den folgenden Witz hinter vorgehaltener Hand erzählt: will einer einen Hünerstall bauen. Fragt im Laden: haben Sie Holz - nein. Haben Sie Nägel - nein. Haben Sie Zement? Nein. Was haben sie denn? 24h offen! Wir sind bald so weit.

    7
    1
  • Eliza Chr. sagt:

    So ist es: BESSER arbeiten. Heute ist es so, dass jede Rechnung, jede Bestellung und bes. jede Arbeit genau geprüft werden müssen. Selbst ältere Handwerker sagen, dass z.B. Bodenfugen heute nach fünf Jahren rausfallen. Alte, bis 30 und Mehrjährige halten immer noch. Apparate, z.B. für die Küche, funktionieren heute mind. 10J. weniger lang. So wird auch gearbeitet, egal wo. Die Effizienz kann bes. bei Verwaltungen gesteigert werden, denn geht einer, sind es danach drei!, die für ihn folgen!

    9
    0
  • wicn sagt:

    Ich hätte da mal eine Frage:
    Wieviele Fachkräfte arbeiten in der Schweiz prozentual nur Teilzeit obschon sie 100 % arbeiten könnten, weil sie mit dem aktuellen Lohn zufrieden sind ?
    Den Satz am Schluss des Artikels würde ich folgendermassen umformulieren:
    Wir müssen mehr, besser und damit produktiver arbeiten. Das ergibt einen höheren Lohn und auch das Problem des Fachkräftemangels ist entschärft.

    17
    0
  • Chili sagt:

    Zieht man den öffentlichen Institutionen (Kommunen, Kanton, Bund) einen Drittel der Angestellten ab, ist der Fachkräftemangel gelöst. Die Anderen 2/3 müssten dann auch endlich Leistung in ihren bestbezahlten Jobs bringen.

    22
    0
  • UKSchweizer sagt:

    "Lohnerhöhungen spielen dabei eine wichtige Rolle." Einverstanden ! Aber es müssen die Löhne der Angestellten, welche in wertschöpfenden Betrieben arbeiten erhöht werden. Leider passierte in den letzten Zeiten genau das Gegenteil. Zuerst waren es die Banker, welche ohne selbst verantwortlich zu sein mit Spekulieren abgesahnt hatten. Heute haben die Leute in den öffentlichen Verwaltungen die höchsten Löhne nebst vielen Vorteilen und ohne persönlich Verantwortung zu tragen.

    70
    0
  • bmiller sagt:

    Der Import von massenhaft Nichfachkräften gefährdert den Wohlstand ganz massiv und befeuert den Fachkräftemangel, denn diese "neuen Menschen", die uns da geschenkt wurden und werden , nehmen Institutionen Spitäler und Infrastruktur in Anspruch, die wiederum Fachkräfte benötigen.
    Wohlverstanden, ich spreche von Masseneinwanderung, nicht von einer regulierten Einwanderung, die wir brauchen.

    24
    0
  • not_a_lion sagt:

    Arbeitnehmende??? Und das gleich X Mal? Chefinnen??? Ich kriege die Krätze wenn ich so etwas lesen muss.

    19
    0
  • max.bernard sagt:

    Der Fachkräftemangel gefährdet mitnichten unseren Wohlstand! Wenn dieser etwas gefährdet, dann die Profite der Unternehmer/Aktionäre und von denen haben diejenigen, welche den Wohlstand erarbeiten bekanntlich nichts.
    Das Wachstum der Schweizer Wirtschaft beruht seit Jahrzehnten nicht auf einer Verbesserung der Produktivität, sondern v. a. auf einer ständig sich ausweitenden Produktion mittels Zuzug ausländischer Arbeitskräfte. Was sich darin zeigt, dass das Pro-Kopf-BIP seit längerem stagniert.

    41
    17
    • UKSchweizer sagt:

      Unsere main-stream Medien haben genau das dem Volk einprogrammiert, dass Profite etwas schlechtes seien. Ohne die Aussicht auf Profite wird niemand investieren und Arbeitsplätze schaffen. Ohne Profite kann man keine Reserven schaffen, um eine block-out Zeit wie bei Corona zu überstehen. usw.
      Diejenigen welche unten den Wohlstand erarbeiten könnten das gar nicht, wenn nicht jemand oben in den Arbeitsplatz investiert hätte. Es ist einfach zu kritisieren, wenn man selbst nie investiert hat.

      53
      1
      • max.bernard sagt:

        Ich kritisiere in meinem Beitrag nicht primär die Profite, sondern wie diese zustande kommen. Nämlich nicht durch Innovation und damit verbundener Produktivitätssteigerung, sondern durch blosse Ausweitung der Produktion mittels Import von Arbeitskräften und, oft damit verbunden, durch Druck auf die Löhne. Das ist ein qualitativer Unterschied.

        2
        0

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche - das ist die andere Sicht!

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.