Nur zwei Redaktionen trauten sich, die scharfe Vokabel zu verwenden. Die erste war die Bild-Zeitung. Sie bezeichnete den Vorgang als «Wahlbetrug». Die zweite war die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Sie schrieb: «Das ganze Manöver riecht nach Wahlbetrug.»
Ansonsten schonten die Medien den künftigen Kanzler Friedrich Merz. Sie verziehen ihm schnell, dass er ein Windbeutel war. Vor der Wahl hatte Merz unablässig seine finanzielle Festigkeit betont. «Die Schuldenbremse aufzuheben», sagte er, «nein, das werden wir nicht machen.»
Dann machte er es doch, um sich dem Koalitionspartner von der SPD anzudienen, und häufte gegen eine Billion Euro an künftigen Schulden an. «Wahlbetrug» kan ...
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