Unbeschwerte Zeit

Nr. 28 – «Zum Glück gibt’s die Tessiner»Hubert Mooser über die Superschweizer

Ich geniesse zurzeit die Unbeschwertheit südlich des Gotthards. Mit unverhohlener Freude habe ich auch das Feuerwerk von Locarno zur Veranstaltung «Luci e Ombre» erlebt. Einmal etwas anderes als der bevorstehende Weltuntergang . . .

Urs Fries, Seuzach

 

Vermeintliche Helden

Nr. 27 – «Durch diese Hohle Gasse»Editorial von Roger Köppel

Die Schweiz ist ein Hirngespinst, ein mentales Konstrukt, so wie alle Länder dieser Erde. Immerhin waren die Bürger der Schweiz so klug, Neutralität als eine Säule ihrer Staatsform zu wählen. Ich hoffe, sie wird jetzt nicht fahrlässig über Bord geworfen, weil es gerade Mode ist, den Helden zu spielen und sich einzubilden, man wisse ganz genau, wer die Guten und wer die Bösen sind.

William Möritz, Zürich

 

Zu viel Toleranz

Nr. 28 – «Polit-Islam in der Schweizer Armee»Eilmeldung von Christoph Mörgeli

Das Beispiel Frankreichs lehrt: Das Hauptproblem des Islam ist, dass darin Staat und Religion dasselbe sind. Zu viel Toleranz gegenüber der muslimischen Kultur kann sehr schädlich sein. Der Islam wird in wenigen Jahrzehnten zur Mehrheitsreligion. Fast die Hälfte der Muslime in der Schweiz sind unter 25 Jahre alt. Wenn wir nicht aufpassen – und die gegenwärtige politische Führung passt nicht auf –, werden wir französische Verhältnisse bekommen. Irgendwann rückt man noch in Adidas-Trainingsanzügen und mit Sporttaschen in die Kaserne ein.

Ari Yaraghchi, Winterthur

 

Religionsfreiheit ist bei uns ein Menschenrecht. Das bedeutet aber nicht, dass Muslime unsere Rechtsordnung dazu missbrauchen dürfen, um eine islamische Parallelgesellschaft in unserer Armee mit eigenen Vorstellungen von Recht und Ordnung zu errichten, um unsere Toleranz dazu zu missbrauchen, Intoleranz durchzusetzen!

Werner Marti, Chur

 

Schuss nach hinten

Nr. 28 – «Stimmengaranten und Auslaufmodelle»Marcel Odermatt zum Formcheck der Parteien

Die momentan hohen Temperaturen befeuern die Klimapolitik der Linken und Grünen. In höheren Lagen wären die Temperaturen bedeutend kühler, aber dank diesen Parteien dürfen wir die bestehenden Bauten ausserhalb der Bauzonen nicht für Menschen nutzen. Auch die Klimakleber und die Kunstaktionen der Grünen waren ein Schuss nach hinten. Die Linken und Grünen mit ihrer schmalbandigen Sichtweise reiten auf der Klimawelle, und man verschweigt, dass sich das Klima schon früher seit der Eiszeit stetig gewandelt hat. Die extreme Rechte andererseits reitet auf der Einwanderungswelle, trotz Arbeitskräftemangel. Sie schürt den Hass gegenüber Ausländern. Auch während der Corona-Zeit, als der Bund die Bevölkerung schützen wollte, hat die rechte Partei versucht, diese zu spalten, und es sind Aggressionen gegen den Staat entstanden. Bei den nächsten Wahlen im Herbst bekommen Links, Grün und Rechts keine einzige Stimme von mir.

Peter Tarnutzer, Trin

 

Schlechte Karten

Nr. 27 – «Vor uns liegt die Dunkelheit»John J. Mearsheimer über den Krieg in der Ukraine

Fundierter geht es nicht. Nachdem die USA nun auch geächtete Streubomben an die Ukraine liefern, ist ihnen auch ein Atomerstschlag zuzutrauen. Solche Gedanken kursieren in Washington bereits. Das wäre für den Westen fatal: In einem Atomkrieg sind nicht das Waffenarsenal und die Reaktionszeiten entscheidend, sondern die Bevölkerungsdichte. Da sich in den USA die Bevölkerung auf viel grössere Ballungszentren konzentriert, hätten sie im Falle eines atomaren Schlagabtausches viel schlechtere Karten als Russland. Für Europa sieht es nicht besser aus. Das sollten wir alle wissen und hoffen, dass es nie so weit kommt!

Hans Georg Braunschweiler, Rüschlikon

 

Nur Probleme

Nr. 27 – «Migration um jeden Preis»Kolumne von Thilo Sarrazin»

Die nüchterne Sachlichkeit, mit der Thilo Sarrazin die Fakten der ungehemmten Migration für Deutschland analysiert, sucht ihresgleichen. In der Schweiz sieht es etwa gleich aus. Jährlich kommen Tausende junge, vorwiegend ungebildete und teilweise mit hoher krimineller Energie behaftete Männer an. Begreifen die links-grünen Multikulti-Gutmenschen nicht, dass wir uns nur Probleme ins Land holen, aber keine Fachkräfte? Der Sozialstaat wird ad absurdum geführt.

Urs Maurer, Birr

 

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