Man soll die Vergangenheit nicht verklären – manch Unsinn, der heute als frauenfreundlich oder «geschlechtergerecht» daherkommt, hat seine Wurzeln in den Ideen der neuen Frauenbewegung der siebziger Jahre. Doch immerhin wurde darüber damals noch debattiert – etwa über die Frage, ob eine Frau, die einen Mann der Vergewaltigung bezichtigt, im Prozess als Zeugin vernommen, also infrage gestellt werden dürfe.
Da es damals durchaus nicht so sensibel zuging wie heutzutage, kann man den Wunsch danach verstehen, nicht öffentlich gegrillt und gar als Mitschuldige ausgedeutet zu werden, etwa, weil man durch unzüchtiges Verhalten den Mann ja geradezu eingeladen habe. Männer sin ...
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