Claudia Graf-Grossmann: «Mich wundert, dass ich so fröhlich bin». Johannes Mario Simmel – die Biografie. Droemer Knaur. 368 S., Fr. 41.90
In seinen Berliner Kindheitserinnerungen «Ich nicht» erzählt Joachim Fest eine Begebenheit, ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Meine Mutter wurde in Reich III Opfer aufgrund des jüdischen Namens..Viele meiner christlichen Freunde sind Kriegsgeschädigte,deren Eltern teilweise tot sind oder traumatisierte Vertriebene Die Christen (im Kern Reformjuden) hat man am Ende des Krieges geschlachtet.Die Hierarchie der Opfer zerstört Deutschland und Europa und Simmel hatte die offenbar nicht.Ich danke für die Rezension seines Werkes/.Hitler wird falsch geframet.Er gehört zu internationalen Piratennetzwerken.
Vielen Dank für Ihre Würdigung, Herr Fuss! Es wäre wunderbar, wenn Simmel nun neu entdeckt wird und - vom Staub der alten Vorurteile befreit - wieder neue Leserinnen und Leser findet. Die meisten seiner Werke sind antiquarisch noch erhältlich, und der "Kaviar" ist eben in einer Jubiläumsausgabe neu herausgekommen, als Begleiter meiner Biografie.
Danke für die Würdigung! Simmel hat mehr Menschen zum Lesen angeregt, als alle "Großintellektuellen" seiner Zeit zusammen. Der erste Film, den ich in meiner Kindheit im Westfernsehen sehen durfte, war "Robinson darf nicht sterben". Als ich dann später "rübergemacht" war, standen seine Bücher überall in den Regalen. In der "Zeit", datiert 31.03.1989, vor fast exakt 35 Jahren, las ich die anrührende Novelle(?) "Das Böse tut niemals siegen". Bei Zeit-Online im Archiv (4 Seiten) immer noch abrufbar.
Was für ein herrlicher Text!
Ja, mit dem ersten Satz in eine Geschichte hineinspringen; dann hat man den Leser beim Schlafittchen und das Lesevergnügen nimmt seinen Lauf...
"Es muss nicht immer Kaviar sein", sämtliche in der Klasse haben ihn gelesen.
Johannes M. Simmel ist und war immer einer meiner Lieblingsautoren. Dieser Mann hat so viel grossartige Romane geschrieben, die eine Wirklichkeitsnähe widerspiegeln, die ihresgleichen sucht. Er gehört zusammen mit Erich Maria Remarque wohl zu den grossartigsten deutschen Romanciers.