Alle waren sie chancenlos
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Presidential candidateFerdinand Marcos campaign rally in Paranaque city
Auf TV-Debatten gänzlich verzichtet: «Bongbong» Marcos.
Bild: FRANCIS R. MALASIG / KEYSTONE

Alle waren sie chancenlos

Ferdinand Marcos’ Wahl zum Präsidenten der Philippinen wird im Ausland einer Desinformationskampagne zugeschrieben. Doch sein Erfolg hat tiefere Ursachen.

Fabian GullFabian Gull
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11.05.2022
Mindanao Die Philippinen haben gewählt. Ferdinand «Bongbong» Marcos, der Sohn des Ex-Diktators, ist der neue Präsident. Die Familie, die einst aus dem Land vertrieben wurde, steht vor dem erneuten Einzug in den Präsidentenpalast Malacañang. Was im Ausland vor allem für Verwunderung sorgt, gibt in weiten Teilen des Landes Anlass zur Freude, besonders für die südliche Insel Mindanao, wo ich mich derzeit befinde. Mindanao, zweitgrösste von über 7000 Inseln der Philippinen, ist rund zweieinhalbmal so gross wie die Schweiz. Marcos’ Herausforderer in Gestalt von Vizepräsidentin Leni Robredo, der Boxlegende Manny Pacquiao oder des ehemaligen Abfallsammlers und Selfma ...
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